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Kulturgeschichte - Antike


   
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© Martin Schlu - Stand: 27.11.2001

Theben - Harfe, Oboe, Flöten - Fortsetzung

Grundsätzlich anders ist die ägyptische Bogenharfe, die immerhin tiefe Bässe erzeugt haben dürfte, weil sie eine längere Saitenlänge aufweist - sozusagen ein High-Tech-Instrument der Thebaner (ca 1500 v. Chr.).


Begräbnisbild

Interessant ist hier die untere Bildhälfte wegen des Blasinstrumentes - vermutlich eine Doppeloboe aus zwei Schilfhalmen, bei der jede Hand eine eigene Flöte spielt. Dadurch waren Akkorde bereits möglich.

Musik in Theben

Außerdem finden sich Baßharfen, die typische Langhalslaute und eine Kastenleier - alles in allem ein recht umfangreiches Orchester. Der Resonanzkörper der Laute ist aus einem Schildkrötenpanzer hergestellt. Die große, bogenförmige Harfe mit bis zu 13 Saiten war aus Holz geschnitzt; ihr Resonanzkasten war mit einer Tierhaut bespannt.. Die Laute aus Holz und Schildkrötenpanzer war seit den Assyrern bekannt. Darmsaiten waren leicht herzustellen.



Musik in Theben

Die Melodien wurden wahrscheinlich akustisch von Mensch zu Mensch weitergegeben - Noten aus Aegypten sind bislang nicht bekannt.

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