|
|
-> Querformat
bitte nutzen
|
erstellt von © Martin Schlu
Gotthold Ephraim Lessing 1729 - 1781 - Biographie
1729
Lessing wird am 22.1.1729 als drittes von zwölf Kindern in Kamenz/Oberlausitz
geboren. Der Vater ist lutherischer Pastor und hat sich einen Namen
als Übersetzer theologischer Schriften gemacht. Die Mutter kommt
ebenfalls aus einem Pastorenhaushalt.
1741
Nachdem Lessing zuerst die städtische Lateinschule in Kamenz
besucht hat, geht er von 1741-1746 auf die angesehene Fürstenschule
St. Afra in Meißen, die einen altsprachlichen Schwerpunkt hat.
Dort beschäftigt sich Lessing mit Cicero, Vergil und Horaz..
1746
Ab September studiert Lessing Theologie (bis-1748) in Leipzig.
1747
Lessing veröffentlicht die "Lieder", verschiedene Fabeln und
das Lustspiel "Damon oder die wahre Freundschaft". Er macht seine
ersten Gehversuche mit dem Neuberschen Ensemble Leipzig, einer Theatergruppe,
für sie er auch schreibt.
1748
Im Januar kommt es zur ersten Aufführung eines Lessing-Stücks
"Der junge Gelehrte". Von April bis Juni studiert Lessing ein paar
Wochen Medizin in Wittenberg, wechselt aber danach wieder nach Leipzig
zur Theologie zurück.
Ab November lebt Lessing als freier Schriftsteller in Berlin, wo
er für mehrere Zeitungen schreibt, u.a. für die "Vossische
Zeitung".
1751
Lessing schließt sein Studium mit der Magisterpromotion (heute
normale Magisterprüfung) ab. 1752 trifft er Voltaire.
1755
Lessing gibt "Miss Sarah Simpson" heraus.
1756
Lessing trifft Klopstock in Hamburg. Der Siebenjährige Krieg
bricht aus. 1758 kommt es zu den ersten Planungen für ein "bürgerliches
Trauerspiel", die spätere "Emilia Galotti"
1760
Weil Lessing in Geldnot ist, nimmt er in Breslau eine Stelle als Sekretär
bei General Tauentzien an (1760-1765).
1765
Lessing wird gegen den Widerstand Friedrichs des Großen Direktor
der Königlichen Bibliothek.
1767
Lessing erhält er eine Anstellung als Dramaturg und Kritiker
am Deutschen Nationaltheater in Hamburg. Die "Minna von Barnhelm"
hat Uraufführung dort.. Trotzdem geht es Lessing so schlecht,
daß er seine Bibliothek verkaufen muß, immerhin über
6.000 Bände.
1770
Lessing erhält eine Stelle als Bibliothekar in Wolfenbüttel
und trifft mit Herder zusammen.
1781
Lessing stirbt am 15.2.1781 in Braunschweig.
Quelle der Biographie:
G.E. Lessing: Emilia Galotti. Schulausgabe des Ernst-Klett-Verlages,
Leipzig, 2005, S. 118f
http://home.t-online.de/home/Lessing-Gymnasium/lessing.htm" Biographie
des Lessing-Gymnasiums in Plauen
(Stand Sept. 2005: Link verzogen
oder vom Server genommen)
Biographie:
http://www.ni.schule.de/~pohl/literatur/sadl/aufklaer/less-bio.htm
Artikel
des Philosophen-Lexikons
|