Spätromantik
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Johannes
Brahms (1833 - 1897)
Biographie - Kurzform
erstellt
von Martin Schlu © 2006/2010
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- 1833
- Am 7. Mai 1833 wird
Johannes Brahms als zweites Kind eines Hamburger
Berufsmusikers geboren. In der Familie ist es finanziell
eng, trotzdem bekommt Johanns mit sieben Jahren
Klavierunterricht und tritt mit zehn Jahren bereits das
erste Mal auf. Bereits mit dreizehn kann er durch
regelmäßige Auftritte seinen Teil zum
Familienunterhalt beitragen, ebenso wie Clara
Schumann , die
bei seiner Geburt als Dreizehnjährige seit Jahren
konzertiert.
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- 1853
- Mit 20 Jahren ist er mit
einem ungarischen Geiger das erste Mal auf Tournee und
lernt dort den Geiger Joseph Joachim kennen, der ihn
wiederum mit Robert und Clara Schumann bekannt macht.
Robert Schumann
leitet ihn Düsseldorf die „Neue Zeitschrift
für Musik", ist von Brahms sehr angetan und
beschreibt ihn in einem Artikel als kommenden
Großen und „außergewöhnlichen
Komponisten". Über Schumann erfolgt die
Bekanntschaft mit Franz Liszt, der das „Scherzo
für Klavier in e-moll", in Weimar aufführt.
Schumanns positive Kritiken ermöglichen Brahms,
weitere Werke zu veröffentlichen. Wichtiger für
Brahms wird allerdings die Bekanntschaft zu seiner
späteren Liebe, Clara
Schumann.
- 1854
Brahms beginnt mit den Arbeiten
zu einer Sonate für zwei Klaviere in d-Moll, doch die Arbeit geht nicht
so voran, wie es geplant ist. Als sich Robert Schumann am Rosenmontag
von der Düsseldorfer Rheinbrücke stürzt und nach diesem
Selbsmordversuch in die Nervenheilanstalt Endenich eingeliefert wird
(das heitige Schumannhaus in Bonn-Endenich), wird Brahms ein Vertrauter
Claras, hält den Kontakt zu Schumann, weil sich Clara außerstande
sieht, sich neben den acht Kindern und der Geldbeschaffung für die
Familie sich auch noch um ihren kranken Mann zu kümmern. Brahms
arbeitet in dieser Zeit intensiv an dieser Sonate, instrumentiert sie
zu einer Symphone um, verwirft dies jedoch wieder und nach einem Jahr
Arbeit schreibt er Clara
- „Denken Sie, was ich
die Nacht träumte. Ich hätte meine verunglückte Symphonie zu meinem
Klavierkonzert benutzt und spielte dieses. Vom ersten Satz und Scherzo
und einem Finale furchtbar schwer und groß. Ich war ganz begeistert.“
- 1856
- Nach dem Tod Roberts Schumanns kümmert sich Brahms um Clara Schumann. Aus dieser freundschaftlichen Zuneigung wird später Liebe und beide bleiben lebenslänglich eng verbunden. (es ist
nicht sicher, ob das jüngste Kind Claras nicht doch
von Brahms stammt).
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- 1857
- Zurück in Hamburg
veröffentlichte Brahms sein Klavierkonzert d-moll
op. 15, an dem er von 1854 an drei Jahre lang gearbeitet
hat. Es folgt eine kurze Zeit als Chordirektor am
Füstlichen Hof in Detmold, eine kurze Verlobung,
aber keine Heirat.
- 1862
Brahms geht nach Wien, wird dort
ein Jahr später Leiter der dortigen Singakademie und
bleibt dort.
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- 1865
- Brahms' Mutter stirbt
und er beginnt mit den Arbeiten zum „Deutschen
Requiem" op. 50, an dem er drei Jahre lang arbeitet. Es
folgen weitere Chorwerke: die "Rhapsodie" für Alt
(1869), das "Schicksalslied" (1871) „Nänie" und
das "Triumphlied" (1872). Drei Jahre lang, bis 1875 ist
er Dirigent der Gesellschaftskonzerte der Musikfreunde,
ansonsten arbeitet er freiberuflich.
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- 1876
- Die Erste Sinfonie wird
fertig, an der er seit 1854 gearbeitet hatte, und am 4.
November in Karlsruhe uraufgeführt.
- 1877
Die zweite Sinfonie entsteht, D-Dur, opus 77, die am 30. Dezember
des gleichen Jahres in Wien uraufgeführt wird. Im
folgenden Jahr entstehen das Violinkonzert D-Dur, op. 77,
1833, die Dritte Sinfonie, 1884 beginnen die Arbeiten zur
vierten Sinfonie, die am 25. 10. 1885 uraufgeführt
wird. -
- Brahms war unter anderem
Mitglied in der Berliner Akademie der Künste und
1886 Ehrenpräsident des Wiener
Tonkünstlervereins, außerdem Ehrenbürger
Hamburgs und er bekam die Ehrendoktorwürde der
Universitäten Cambridge und Breslau
(1879).
Brahms 1899 (Photographie)
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- 1893
- Johannes Brahms
gehört zu den bedeutendsten Sinfonikern. Sein
Gesamtwerk umfaßt bis auf die Oper fast alle
Gattungen der Musik. Weil Ludwig van Beethoven ihm als
Vorbild galt, erscheint er der Fachwelt als letzter der
„Wiener Klassiker" Mozart, Beethoven Brahms.
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- 1897
- Brahms stirbt am 3.
April in Wien, ein Jahr nach dem Tod Clara
Schumanns. und wird auf dem Zentralfriedhof begraben - in der Nachbarschaft Beethovens und Schuberts.
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- Quellen:
http://www.aeiou.at/brahms.biographie
http://www.darvas.de/brahms.htm
http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=406&RID=1
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