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Kulturgeschichte - 20. Jahrhundert - Filmgeschichte


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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Václav Vorlicek, CSSR, 1974)
Stand: 9. März (Endstand)

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Besprechung von Laura Martin
 
Schnellübersicht - Darsteller - Team - Inhaltsangabe - Schlüsselszenen - Interpretation und Mädchenbild - Werkverzeichnis - Quellen
In dem Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" geht es um ein armes Mädchen (das Aschenbrödel), das mit seiner Stiefmutter und der Stiefschwester auf dem Hof des verstorbenen Vaters lebt.
 
Als Aschenbrödel mit ihrem Pferd durch den Wald reitet, trifft sie auf den Prinzen, als er mit ihr reden will, läuft sie weg. Die Stiefmutter und die Stiefschwester werden zum Ball des Königs geladen, Aschenbrödel möchte mit, kriegt von der Stiefmutter aber viel zu viel Arbeit aufgetragen um mitzukönnen, doch die Vögel helfen ihr und sie wird rechtzeitig fertig. Das Ballkleid bekommt sie aus einer der drei Nüsse, die ihr ein Knecht vom Hof geschenkt hat. Als sie auf dem Ball mit dem Prinzen tanzt, erkennt der sie nicht als das Mädchen aus dem Wald wieder.
Als er sie noch am selben Abend zur Frau nehmen will, flieht sie zurück zum Hof ihrer Stiefmutter ,der Prinz reitet ihr nach und findet sie dort wieder. Am Ende reiten sie zusammen zurück zum Schloss.
 
(0:00:00 - 00:04:30)
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"
nach Motiven des Märchens von Bozena Nemcová <04.02.1820 - 21.01.1862>
 
Buch
Buhomila Zelenkova
 
 
Hauptrollen - Seitenanfang
 
Aschenbrödel
Libuse Safránkova
 
Prinz
Pavel Trávincek
 
Stiefmutter
Carola Braunbock
 
König
Rolf Hoppe
 
Königin
Karin Lesch
  
Dora (Stiefschwester)
Daniela Hvlávacova
 
Präzeptor (Erzieher/Lehrer)
Jan Libicek
 
Vinzek
Vladimir Mensik
 
Kamil (Freund des Prinzen)
Vitezlav Jandak
 
Vitek (Freund des Prinzen)
Jarowslav Drohbolav
 
Knecht vom Hof
Vladimir Vins
 
Küchenjunge
Jiri Ruzicka 
 
Hofnarr
Jiri Krythina
 
Kleinröschen
Helena Ruzickov
 
 
Team - Seitenanfang
 
Szenenbild
Alfred Thomalla, Olim Bosák
 
Bauausführung
Werner Zischang, Bohumil Novy
 
Kameraführung
Adolf Hejzlar
 
Filmfotograf
Jaromir Komárek
 
Regieassistenz
Peter Bohnenstengel
 
Schnitt
Barbara Leuschner, Miroslav Hajek
 
Ton
Frantisek Fabian
 
Mischton
Gerhard Ribbek
 
Kostüme
Günther Schmidt , Theodor Pister
 
Masken
Otto Bause, Hannelore Petzold, Vladimir Petrina
 
Musik
Karel Svoboda <19.12.1938 - 28.01.2007>
Einspielung durch das Film-Sinfonieorchester Prag
 
Dramaturg
Marcela Pittermann
 
Kamera
Josef Illik
 
Aufnahmeleitung
Harald Andreas, Rene Lavecká
 
Assistenzregie
Michael Englberger, Jaroslav Pour
 
Produktionsleitung
Heinz Herrmann, Jiri Krejci
 
Regie
Václav Vorlicek
Co-Produktiuon des DEFA-Studios für Spielfilme Gruppe Berlin <Ost>
mit dem Filmstudio Barrandov
Dramaturgische Gruppe Ota Hofmann
 
 
Besonderheiten und erreichte Preise - Seitenanfang
 
Inhaltsangabe - Seitenanfang
Als erstes wird der Filmtitel eingeblendet, dann sieht man nacheinander verschieden Menschen, die alle hektisch ihren Arbeiten nachgehen.
 
Zuerst erscheinen Stiefmutter und Tochter auf dem Balkon und überblicken die ganze Situation von oben herab. Ein Junge will sich einen Kuchen von dem Tablett eines vorbeigehenden Mannes klauen, wird aber sofort von der Stiefmutter angeschimpft,dass er es zurücklegen solle. Der Junge läuft schnell ins Haus zurück und rennt an der Tür gegen Aschenbrödel, die einen Eimer Asche nach draußen trägt und diesen prompt hinfallen lässt. Die Stiefschwester hetzt bei der Mutter gegen Aschenbrödel, doch die Mutter hat andere Sorgen, weil bald der König auf Besuch vorbei kommen wird. Sie treibt alle zu mehr Eile an, macht aber selber keinen Finger krumm. Diese Stiefmutter ist zu allen sehr grob, nur zu ihrer Tochter spricht sie immer in zärtlichem und besorgten Ton. Aschenbrödel stiehlt sich währenddessen in den Stall zu ihrem Pferd Nikolaus und muntert es freundlich auf, weil sie keine Zeit für es hat.
 
Als der Küchenjunge eine Schale zerscheppert und die Stiefmutter ihn bestrafen will, kommt Aschenbrödel ihm schnell zu Hilfe und nimmt ihn in Schutz , weil sie von der Mutter keine Schläge zu erwarten hat. Die Stiefmutter hackt auf Aschenbrödel herum und verbietet ihr zu ihrem Pferd zu gehen. Als Aschenbrödel eine freche Antwort gibt, kriegt sie als Strafarbeit auf, die Linsen von den Erbsen zu trennen, die die Stiefmutter absichtlich vermischt hat. Der Küchenjunge ist ihr dankbar und auch die Küchenmagd tröstet sie. Aschenbrödel geht mit den Erbsen und Linsen in ihr Zimmer. Als am Fenster die Tauben klopfen, lässt sie sie herein und diese sortieren ihr die Erbsen von den Linsen. Weil die Tiere ihr helfen, kann Aschenbrödel doch noch in den Wald reiten. Währenddessen trifft der König im Hof der Stiefmutter ein, aber der Prinz ist zur Enttäuschung der Stiefmutter und deren Tochter nicht dabei.
 
Aschenbrödel ist unterdessen im Wald unterwegs, als sie drei junge Männer (den Prinzen und seine Gefährten) auf Jagd der entdeckt, doch sie hält sich versteckt. Als der Prinz auf das Reh schießen will, wirft sie ihm einen Schneeball an den Kopf und seine Freude machen sich über ihn lustig. Dann sehen sie das Aschenbrödel und eine Verfolgungsjagd (zu Fuß) entsteht. Als die drei sich aufteilen, gelingt es ihnen schließlich Aschenbrödel zu umzingeln, aber diese bleibt gelassen und entkommt ihnen. Sie läuft zu den Pferden der drei, nimmt dann sich das Pferd des Prinzen und reitet zu ihrem Pferd Nikolaus. Der Prinz ist unwillkürlich beeindruckt von ihr, weil sie mit seinem Pferd zurechtkommt und es beeindruckt ihn auch, dass sie ihn und seine Freunde ausgetrickst hat.
 
Auf dem Hof verabschieden sich unterdessen König und Königin von der Stiefmutter. Sie lässt durchblicken, dass sie enttäuscht ist, dass der Prinz nicht mitgekommen ist. Dann erzählt sie dem König aufdringlich, dass sie geträumt habe, dass er sie und "ihr Dorchen" - ihre leibliche Tochter - zum königlichen Ball eingeladen habe. Daraufhin ist der König genötigt, sie einzuladen und fährt danach schnell weg.
 
Auf dem Rückweg zum Schloss stößt der Prinz auf den Zug seines Vaters zurück. Sein Vater mahnt ihn zu mehr Ernsthaftigkeit, doch der kennt den Text seines Vaters schon auswendig und nimmt ihn nicht ernst. Der Vater droht mit einer Hochzeit und der Prinz will von seiner Mutter wissen, ob er das ernst meint. Diese bestätigt es ihm.
 
Die Stiefmutter schickt auf ihrem Hof den Knecht zum Einkaufen, damit er ihr die Stoffe für die Ballkleider besorgt. Unterwegs trifft dieser das Aschenbrödel, das im Wald am kalten Bach die Wäsche wäscht. Er fragt sie, ob er ihr auch was mitbringen soll. Sie bittet ihn, ihr einfach nur das mitzubringen, was ihm auf seinem Weg vor die Nase kommt.
 
Die Königsfamilie geht im Schloss die Gästeliste durch, doch den Prinzen interessiert das nicht wirklich. Als der König aus dem Fenster schaut, sieht er unten die Freunde des Prinzen in Jagdklamotten stehen und will ihm verbieten hinaus zu gehen. Wieder mal mahnt er den Prinzen zu mehr Ernsthaftigkeit. Als die Königin aus dem Fenster schaut, stehen die Freunde wartend mit dem Präceptor und ihren Schulbüchern unten im Hof, darum darf der Prinz doch noch gehen. Der König will wieder mahnen, doch mal wieder kennt der Prinz den Text bereits auswendig. Die Königin erinnert den König daran, dass er in seiner Jugendzeit auch nicht sehr viel anders gewesen sei.
 
Der Prinz und seine Freunde spielen draußen im Schnee Szenen vom Ball nach und verulken sich gegenseitig.
 
Als der Präceptor mit den Büchern angelaufen kommt, reiten sie schnell mit ihren Pferden weg. Dann stoßen sie auf den Knecht, der auf dem Weg in die Stadt ist. Er sitzt schlafend auf seinem Schlitten. Um ihn zu ärgern schießt der Prinz mit einem Pfeil ein Nest aus einem Baum, das dem Knecht auf den Schoß fällt. In diesem Nest befinden sich drei Haselnüsse, die der Knecht für das Aschenbrödel mit nach Hause nimmt.
 
Das "Dorchen" (die Stiefschwester) wird auf dem Hof der Stiefmutter mit dem kostbarsten Stoffen für den Ball eingekleidet, das Aschenbrödel wird wieder mal nur beschimpft! Dann kommt der Knech und gibt ihr die drei Haselnüsse. Sofort kommt die Stiefmutter und will wissen, was er ihr gegeben hat. Sie macht sich mit ihrer Tochter anschließend hämisch darüber lustig. Aber Aschenbrödel steckt die Nüsse trotzdem wieder ein. Die Stiefmutter und ihre Tochter müssen noch mal in die Stadt um Spitze und Schmuck zu kaufen. Dies ist eine Gelegenheit für Aschenbrödel den Hof zu verlassen. Sie geht zu Rosalie, der Eule, der Sie all ihre Schätze anvertraut. Dort entdeckt sie dann, dass die Nüsse Zaubernüsse sind, denn als eine der Nüsse hinfällt, kommt aus ihr ein komplettes Jagdgewand für Aschenbrödel. Das zieht sie an und reitet in den Wald.
 
Aber auch der Prinz ist im Wald auf Jagd. Um König der Jagd zu werden, muss der Prinz nur noch einen Raubvogel schießen; der Preis für den Vogel ist ein kostbarer Ring, den der Schütze bekommt.
 
Doch nicht der Prinz oder seine Freunde erwischen den Vogel, sondern das Aschenbrödel. Der Prinz ist zwar beeindruckt von dem jungen Schützen, aber er erkennt Aschenbrödel nicht als Mädchen und gibt ihr den Preis. Aber er will noch einen Schuss von ihr sehen, deswegen lässt er sie einen Zapfen schießen. Während alle den Zapfen mit dem Pfeil drin begutachten, stiehlt Aschenbrödel sich davon. Sie klettert in einen Baum (ohne ihre Jagdklamotten), sie reden mit einander und er erkennt sie wieder, doch als seine Gefährten des eintreffen versteckt sie sich wieder.
 
Das "Dorchen" (die Stiefschwester) lässt sich am Hof der Mutter von Aschenbrödel bewundern. Aschenbrödel möchte gerne mit zum Ball, doch die Stiefmutter gibt ihr soviel Arbeit auf, dass sie nicht mitdarf. Der Küchenjunge tröstet Aschenbrödel und auch der Knecht würde ihr am liebsten helfen. Aschenbrödel geht in die Küche um die Linsen und den Mais zu trennen, aber dann kommen ihr wieder die Tauben zur Hilfe. Sie geht zu Rosalie und bricht die zweite Zaubernuss auf: heraus kommt ein schönes Abendkleid und Aschenbrödel kann doch noch zum Ball
 
Währenddessen beginnt im Schloss langsam der Ball mit dem Vorstellen der anwesenden Damen. Der Prinz und sein Vater diskutieren, die Königin ermahnt sie. Der Prinz ist unentschieden und will gar kein Mädchen nehmen. Seine Eltern beraten ihn, doch er will sich keine auswählen und nimmt sich einfach irgendein Mädchen aus Zufall.
 
Während dessen ist Aschenbrödel auf ihrem Pferd auf dem Weg zum Ball. Als sie sieht, wie ihre Stiefschwester mit dem Prinzen tanzt, ist sie unentschlossen und will eigentlich schon wieder nach Hause. Aber dann geht sie doch und während sie an den Wachen vorbeigeht, schauen ihr alle Wachmänner hinterher. Als Aschenbrödel den Saal betritt, sind alle von ihr gebannt, auch die Musiker hören prompt auf zu spielen. Der Prinz, der grade mit seinem Vater gestritten hat und den Saal verlassen will, läuft ihr direkt entgegen und die Beiden fangen an zu tanzen. König und Königin sind auch von ihr direkt gebannt. Der Prinz versucht, mehr über sie herauszufinden, doch Aschenbrödel gibt nichts von sich preis.
 
Als er ihre Hochzeit preisgeben will, gibt sie ihm ein Rätsel auf und sagt, wenn er dieses löste, würde sie ihn heiraten. Der Prinz kann es aber nicht sofort lösen und so läuft sie weg. Alle sind bestürzt und der Prinz rennt ihr nach. Unterwegs verliert sie einen Schuh.
 
Der Prinz reitet ihr nach auf den Hof der Stiefmutter. Dort herrscht große Verwirrung, denn der Prinz lässt sich alle jungen Mädchen zeigen, aber Aschenbrödel hält sich in ihrer Kammer versteckt und deswegen kann er sie nicht finden. Nun kommt die Stiefmutter nach Hause und fragt sofort, was los sei. Sie geht in Aschenbrödels Kammer und lässt das "Dorchen" in Aschenbrödels Ballkleid schlüpfen. Gleichzeitig sind jetzt auch die anderen auf Aschenbrödel gekommen, aber sie finden sie nicht. Als die Stiefmutter mit dem Dorchen in Aschenbrödels Kleid kommt, will der Prinz, dass sie ihn anschaut, aber sie will dies nicht. Dann möchte er, dass sie wenigstens den Tanzschuh anprobiert. Die Stiefmutter klaut dem Prinz den Schuh und flüchtet mit ihrer Tochter in der Kutsche. Als die Kutsche einen Unfall hat, erkennt der Prinz, dass er das falsche Mädchen verfolgt hat. Er reitet zurück zum Hof. Währenddessen ist Aschenbrödel bei ihrer Eule, um die letzte Nuss zu benutzen, in der sich ein Hochzeitskleid befindet. Darin reitet sie dem Prinzen entgegen und er kann ihr das Rätsel lösen. Zusammen reiten sie über die verschneiten Wiesen und werden heiraten.
 
Schlüsselszenen - Seitenanfang
 
Schlüsselszenen zu Aschenbrödel - Zum Prinzen
(0:11:06)
Alle Leute sind draußen um den König und den Prinzen zu sehen. Alle sind aufgeregt außer Aschenbrödel, dem ist es egal,("sie hat den Prinzen ja schon im letzten Jahr vorbei reiten sehen") sie geht lieber in den Wald reiten!
 
(0:18:00)
Aschenbrödel wird von dem Prinzen und seinen Freunden umstellt, doch statt eingeschüchtert zu sein, ist sie frech und läuft einfach weg.
 
(0:26:56)
Der Knecht kommt auf dem Weg in die Stadt am Aschenbrödel vorbei, das am Bach sitzt und wäscht. Aber statt sich von dem Knecht irgendwas Wertvolles zu wünschen, möchte sie nur, dass er ihr das mitbringt, was ihm auf seinem Weg vor die Nase kommt.
 
(0:35:19)
Das sonst immer freundliche Aschenbrödel bringt seinen Hass gegenüber der Stiefmutter zum Ausdruck, indem es in der Nähstube so heftig fegt, dass die kostbaren Stoffen und alles andere ganz staubig werden.
 
(0:41:46)
Das Aschenbrödel ist besser als alle anderen Männer, im Bogenschießen sogar besser als der Prinz.
 
(0:46:00)
Für alle (Stiefmutter und Stiefschwester) ist es selbstverständlich, dass das Aschenbrödel alle Arbeit erledigt und ausgenutzt wird. Die Stiefschwester macht dazu noch hämisch Bemerkungen über es. Aber Aschenbrödel bleibt immer freundlich.
 
(0:59:00)
Nachdem Aschenbrödel doch nicht auf dem Ball erscheint, zieht sie alle Blicke auf sich. Der Prinz, der gerade den Ball verlassen wollte, findet sie auch ganz toll. Durch ihr selbstbewusstes Auftreten (die meisten anderen Mädchen wirken aufgesetzt und unecht) gefällt sie ihm dann noch mehr.
 
(1:05:00)
Anstatt den Prinzen sofort zu heiraten, gibt sie ihm erst ein Rätsel auf.
 
(1:08:00)
Aschenbrödel wird zum erstenmal sehr mädchenhaft, als sie sich über das Brautkleid freut.
 
 
Schlüsselszenen zum Prinzen - zu Aschenbrödel - Seitenanfang
(0:14:20)
Der Prinz ist im Wald mit seinen Freunden jagen,obwohl er seinen Vater bei den Hofbesuchen begleiten sollte und sich ernsthaft an seinem späteren Amt zu interessieren
 
(0:23:38)
Der Prinz wird vom König zu mehr Ernsthaftigkeit gemahnt, aber er nimmt das wieder nicht ernst und benimmt sich sehr kindisch und unreif.
 
(0:28:00)
Es wird Familienrat gehalten, doch anstatt sich ernsthaft mit seinen Eltern über den Ball zu unterhalten und mitzuplanen, will der Prinz lieber mit den Freunden in den Wald jagen. Der Vater schimpft deswegen mit ihm.
 
(0:31:04)
Der Prinz und die Freunde sind im Wald, doch anstatt etwas zu lernenm albern sie nur herum und raufen im Schnee. Als 30 sek später der Präceptor (der Lehrer/Vorsteher) kommt, flüchten sie wieder mal vor ihm, anstatt sich von ihm unterrichten zu lassen.
 
(0:51:00)
Der Prinz ist von dem ganzen Getue der Mädchen auf dem Ball schon entnervt, aber der Vater zeigt kein Verständniss und hält ihm wieder vor, dass er früher viel ernster gewesen wäre.
 
(1:01:00)
Es gibt wieder mal Streitigkeiten zwischen Vater und Sohn.
 
(1:03:42)
Der Prinz denkt zum erstenmal ernsthaft über eine Hochzeit nach.
 
(1:07:42)
Der Prinz reitet ihr nach, weil er wirklich ernsthaft an ihr interressiert ist und er über die Hochzeit mit Aschenbrödel nachgedacht hat.
 
(1:21:49)
Obwohl er jetzt heiratet und eigentlich ernshafter geworden sein müsste, flüchtet er immer noch vor dem Prästor.
 
 
 
Interpretation mit Belegstellen - Seitenanfang
.............
 

 

 
Besonderheiten - Seitenanfang
.......
 
 
 
Unterschiede zwischen Buchvorlage und Film - Seitenanfang
..........
 

 

 
Werkverzeichnis - Seitenanfang
Vaclav Vorlicek (Regisseur) - Libuse Safrankova
Von 1951-1956 machte Vorlicek eine Ausbildung auf der FAMU(Film- und Fernsehfakultät der Akademie der musischen Künste in Prag). Danach arbeitete er für die Filmstudios Barrandov. Sein größter Erfolg war aber trotz der vielen anderen Filme "Drei Nüsse für Aschenbrödel"
 
Die wichtigsten Filme:
1972 -Das Mädchen auf dem Besenstiel
1973 - Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
1977 - Wie man Dornröschen wachküßt
1980 - Die Märchenbraut (Fernsehserie)
1982 - Der fliegende Ferdinand (Fernsehserie bis 1984)
1994 - Die Rückkehr der Märchenbraut (Fernsehserie)
1995 - Das Zauberbuch
1996 - Der Feuervogel
1997 - Die Seekönigin
2000 - Falkner Thomas
2001 - Max, Susi und das magische Telefon
 
Auszeichnungen
1996 1. Preis der Kinderjury beim Internationalen Kinderfilmfestival in Zlin für "Kouzelny mesec"
2002 Preis des Kinderfilmfestivals Ota Hofmann in Ostrava für "Mach, Sebestova a kouzelne sluchatko"
2006 Ehrenschlingel für sein Lebenswerk des Filmfestivals Schlingel in Chemnitz
 
 
Libuse Safrankova (Hauptrolle) - Vaclav Vorlicek - Werkverzeichnis - Seitenanfang
Libuse Safrankova wurde am 7. Juni 1953 in Brünn (Tschechoslowakei) geboren. 1971 machte sie ihren Abschluss an der dramaturgischen Abteilung des Konservatoriums Brno. Libuse Safrankova hatte eine ihrer ersten Rollen in der Verfilmung von Bozena Nemcovas "Babicka" (Die Großmutter). Ihren internationalen Durchbruch erlangte sie mit "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im Jahre 1973
 
Wichtigste Filme:
1971 Babi?ka (TV) Die Großmutter Barunka
1973 Tri orisky pro Popelku - Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Rolle der Aschenbrödel)
1974 Jak utopit doktora Mracka - Wie soll man Dr. Mracek ertränken? (Rolle der Jana)
1975 Sarajevsky atentat Der Tag, der die Welt veränderte (Rolle der Jelena)
1975 Muj bracha ma prima brachu - Mein Bruder hat einen prima Bruder (Rolle der Zuzana)
1975 Vivat Benovsky - Die Abenteuer des Grafen Benovsky (Rolle der Anna Lentulay)
1976 Mala morska vila - Die kleine Meerjungfrau (Rolle der Prinzessin)
1978 Princ a Vecernice - Der Prinz und der Abendstern (Rolle des Abendsterns)
1980 Vrchni, prchni - Lauf, Ober, lauf (Rolle der Vranova)
1982 Sul nad zlato - Der Salzprinz (Rolle der Prinzessin Maruska)
1982 Treti princ - Der Dritte Prinz (Rolle der Prinzessin Milena)
1983 Slavnosti snezenek - Das Wildschwein ist los (Rolle der Lehrerin)
1985 Vesnicko ma, strediskova - Heimat süße Heimat (Rolle der Jana Turkova)
1991 Obecn skola - Die Volksschule (Rolle der Frau Souckova)
1993 Nesmrtelna teta - Wettstreit im Schloß (Rolle des "Glück"s)
1996 Kolja - Kolya (Rolle der Klara)
1999 Vsichni moji bliszci - Alle meine Lieben (Rolle der Irma)
 
In Planung sind noch die Filme:
Psi kus (TV)
2007 Anglicka rapsodie (Englische Rhapsodie)
 
 
Benutzte Quellen - Seitenanfang
Film:
"Drei Nüsse für Aschenbrödel" nach dem Märchen von Bozena Nemcova (DVD der DeFa)
 
Internetlinks
www.wikipedia.de
www.dreihaselnuessefueraschenbroedel.de
www.moviemaster.de
 
Buch
Märchenbuch der Gebrüder Grimm
Nemcova, Bozena: Drei Nüsse für Aschenbrödel von
 
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