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Kulturgeschichte - 20. Jahrhundert - Filmgeschichte


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2001 - Odyssee im Weltraum (2001, A Space Odyssey, Stanley Kubrick, USA 1968)
Stand: 21. Januar 2007

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Besprechung von Laura Tenhagen

 
 
Team - Nominierung - Inhaltsangabe - Schlüsselszenen
Besonderheiten - Quellen - Werkverzeichnis Kubrick
Hauptrollen
Keir Dullea , Gary Lockwood
 
Nebenrollen
William Sylvester, Douglas Rain, Sean Sullivan, Leonard Rossiter, Robert Beatty, Daniel Richter
 
Regie und Produzent
Stanley Kubrick
 
Drehbuch
Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke
 
Kamerateam
Geoffrey Onsworth, Kelvin Pike
 
Musik
Aram Katchaturian, György Ligeti, Johann Strauß, Richard Strauß
(Leningrad Philharmonika Orchester, Ernest Bauer)
 
Ausstattung
Tony Masters, Harry Lange, Ernie Archer
Schnitt
Ray Lovejoy
 
Ton
 
Kostüme
Hardy Amies
 
Make up
Stuart Freeborn
 
Spezialeffekte
Bruce Logan, Bryan Lotus, David Osbourne, Colin J. Cantwell,


Nominierungen - Seitenanfang
1968
Oscar-nominiert waren Tony Masters, Harry Lange, Ernie Archer für die Ausstattung, Stanley Kubrick und Arthur C. Clarke für das Original-Drehbuch, Stanley Kubrick als bester Regisseur
 
Erhaltene Auszeichnungen:
Oscar für Stanley Kubrick für die Spezialeffekte (1968)
BAFTA - Award für Geoffrey Unsworth (British Cinematography)
BAFTA - Award für Tony Masters, Harry Lange und Ernest Archer (ArtDirection)
BAFTA - Award für Winston Ryder für den Soundtrack
 
Inhaltsangabe - Seitenanfang
In den ersten zehn Minuten des Filmes Odyssee im Weltraum ertönt zu schwarzem Bild eine beruhigende Musik. Ein großer mysteriöser Monolith (Gesteinsblock), der wie aus dem Nichts inmitten einer kargen Landschaft der Urzeit auftaucht, versetzt die dort lebenden Affen, die täglichen Machtkämpfen als Beschäftigung nachgehen, in Aufregung und Neugier. In Folge lernen sie Knochen als Werkzeuge und Waffen zu benutzen und machen damit einen großen, bedeutenden Fortschritt.
Vier Millionen Jahre später in der Zukunft haben die Menschen im Weltall Kolonien gebildet. Es ist das Jahr 2001. Dr. Floyd, ein Wissenschaftler, begibt sich auf die Reise zum Mond in die Kolonie Clavius, um das mysteriöse Rätsel, um einen vier Millionen Jahre alten Monolithen zu lösen, und herauszufinden was es mit diesem auf sich hat. Auf dieser Reise trifft er neugierige Bekannte, die mehr über das verbreitete Gerücht wissen wollen, eine Epidemie gehe auf Clavius um. Da seit Tagen keine Verbindung zu Clavius möglich war, sind sie darauf gekommen, es könnte eine Epidemie ausgebrochen sein. Doch erst einmal ist Dr. Floyd verpflichtet, dieses Geheimnis für sich zu bewahren.
Als er auf Clavius eintrifft, wird er von anderen Wissenschaftlern freundlich empfangen. Dr. Floyd hält vor all den versammelten Wissenschaftlern eine Rede in Rätseln über eine geheime Angelegenheit die der Menschheit, aus Angst hysterischer Reaktion, noch nicht bekannt gegeben werden darf Zusammen mit anderen neugierigen Wissenschaftlern bricht Dr. Floyd an einen abgelegen Ort auf, um den dort gefundenen Monolithen näher zu erforschen. Den Wissenschaftlern war bisher bekannt, dass dieser außergewöhnliche Monolith eine geringe Strahlung Richtung Jupiter hat und um dieses Rätsel zu lösen, werden die beiden Astronauten Dave Bowman und Frank Poole mit dem Raumschiff Discovery, und einer drei Männer- Besatzung, die im Dauerschlaf sind, auf eine Reise zum Jupiter geschickt, um eventuelles Leben auf dem Planeten ausfindig zu machen.
Ebenfalls an Bord ist ein hochmodernes Elektronengehirn, welches "Hal 9000" genannt wird, die gesamte Forschungsausrüstung kontrolliert, die Energiezufuhr zu der Dauerschlafbesatzung regelt, und den anderen Astronauten an Bord die Arbeit wesentlich erleichtern soll. Als Dave und Frank und Frank merken, dass dieses eigentlich so sichere Elektronengehirn, einen Fehler gemacht hat und droht, sich zu verselbstständigen, wird es ihnen zu gefährlich, Hal noch zu vertrauen. Zu ihrer eigenen Sicherheit beschließen sie Hal abzuschalten, doch Hal hat das Gespräch mitbekommen, weiß, dass sie ihn abschalten wollen und lässt das nicht so einfach auf sich sitzen.
Er schickt Frank ohne Vorahnung hinaus in den Weltraum um etwas zu reparieren und schneidet ihm dann seine Luftzufuhr ab. Frank erstickt und treibt nun im Weltraum herum. Als Dave sich in einer Weltraumgondel auf die Suche nach Frank begibt, findet er ihn tot, ein Stück entfernt außerhalb des Raumschiffs. Hal will Dave über die Gondeltore nicht mehr in das Raumschiff hineinlassen, doch Dave schafft es über den Notausgang ins Raumschiff zu gelangen, und Hal endgültig abzuschalten. Als er seine Reise zum Jupiter fortsetzt, stößt er auf einem im All schwebenden Monolith und dann wird er ganz plötzlich von einem bunten Lichtspektakel eingesogen und alles leuchtet in hellen Regenbogenfarben. Auf einmal steht er in einem hellen weißen Raum.
Er schaut sich neugierig und noch etwas erschrocken um. Er geht in den nächsten Raum, und dort sitzt ein Mann. Als dieser sich umdreht, erkennt man Dave doch komischerweise, als ob er durch Zeit und Raum gereist wäre,nun ist er 40 Jahre älter und ein alter gebrechlicher Mann.
Als er aufsteht und sich bückt, um ein heruntergefallenes Glas aufzuheben, guckt er zur Seite und sieht sich selbst in einem Bett liegend, noch einmal um die 20 Jahre gealtert. Plötzlich taucht in der Mitte des Raumes der Monolith auf, genauso plötzlich, wie er in den Jahren zuvor aufgetaucht ist.
Der Monolith leuchtet hell, und Dave wird von einer riesigen leuchtenden Luftblase, die von dem Monolith ausgeht, umschlossen. Dann schwebt im Weltraum und sieht jetzt wie ein Embryo aus. Es ist als würde er in dem Monolithen weiterleben.
 
Schlüsselszenen - Seitenanfang
Die erste Szene zeigt den Beginn und die Entwicklung der Menschheit. Die Vorfahren der Menschen, die Affen, benutzen zum ersten Mal Knochen als Werkzeuge, Waffen, oder um ihre Beute zu jagen. Sie legen so den Grundstein für die menschliche Entwicklung. Nun kommt ein weltberühmter Schnitt: ein Affe wirft einen Knochen in die Luft und der verwandelt sich in ein Raumschiff, und so ist man Vier Millionen Jahre in die Zukunft gereist.
Eine wichtige Szene in der Mitte des Films ist die in der sich Hal verselbstständigt, die Besatzung umbringt, und beschließt Dave im Weltraum seinem Schicksal zu überlassen. Kubrick zeigt hier die Darstellung einer Maschine, die sich immer mehr gegen das richtet, wofür sie erfunden wurde.
Gegen Ende des Films erlebt Dave, als er auf einen Monolithen stößt, eine Reise außerhalb der Vorstellungskraft, wo er in ein verwirrendes Lichtspektakel eingesogen wird. Er reist durch Zeit und Raum und wird als Embryo ähnelndes Wesen wiedergeboren.
 
Besonderheiten - Seitenanfang
Die ersten zweiundzwanzig Minuten und die letzten sechsundzwanzig Minuten wird überhaupt nicht gesprochen. Kubrick lässt sich mit Aufklärung und Informationen sehr viel Zeit, so dass sich manche Ereignisse aus dem Film „ 2001" erst im zweiten Teil „2010" aufklären. Stanley Kubrick hat den Ton sehr gut eingesetzt: die wiederholenden Chorgesänge beim Auftauchen des Monolithen, oder beim Auftauchen eines Raumschiffs die eingesetzte Musik von Johann Strauß (An der schönen blauen Donau).
Noch eine Besonderheit: Als der Film 1968 rausgekommen ist, dachten die Menschen in der Zukunft, im Jahr 2001, hätten sie bereits Kolonien im Weltall errichtet, doch heute in der Realität sieht es ganz anders aus: ein Fortschritt mit Kolonien im Weltall ist bis auf weiteres unrealistisch.
 
Benutzte Quellen: - Seitenanfang
Film :"2001- Odyssee im Weltraum"
Links:
www.cineclub.de/filmarchiv/2001/2001_odyssee_im_weltraum.html
www.moviemaster.de/archiv/film/film_2548.htm
www.35millimeter.de/filmgeschichte/amerikanischer-film/1960/filme/2001-odyssee-im-weltraum.590.htm
www.epilog.de/Person/K/Ku_Kuh/Kubrick_Stanley_1928.htm
 
Werkverzeichnis Stanley Kubrick - Seitenanfang
Seine Karriere als Regisseur begann Stanley Kubrick , als er im Alter von 18 Jahren er den Kurzfilm "Day of the Fight" (Der Tag des Kampfes USA 1950) drehte. Daraufhin folgten weitere Meisterstücke:
Flying Padre (USA 1951)
Lolita
Odyssee im Weltraum-2001 (USA 1968)
Clockwork Orange/Uhrwerk Orange (1971)
The Shining (USA 1979) nach dem Roman von Stephen King
Der fliegende Priester ( USA 1951 Dokumentarfilm)
The Seafarers (USA 1953 Dokumentarfilm)
Furcht und Begierde (USA 1953)
Der Tiger von New York (USA 1955)
Die Rechnung ging nicht auf (USA 1956)
Sein letzter Film war "Eyes Wide Shut"