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- von Martin Schlu
2011/2022
- Die Kirche ist das Wahrzeichen des Lido und bereits ab San Marco gut zu sehen.
- Der Lido
ist irgendwie eine
eigene Welt - eine Insel, die aussieht wie eine normale Stadt mit
Autoverkehr, normalen Geschäften, Supermärkten, einem Busnetz und einem
Strand mit vielen teuren Hotels. Zu erreichen ist der Lido aber nur mit
der Fähre - entweder mit der Autofähre ab "Tronchetto" oder mit der
Vaporetto-Linie 1. Vom Piezzale Roma aus fährt man mit dieser Linie
etwa eine Stunde, schneller geht es mit der 4.1 oder 5.1, weil diese
Linien den schnelleren Weg über den Giudecca-Kanal nehmen.
- Was will man da? Nun, wenn man Geld hat, kann man dort im Mittelmeer baden, weil der Lido in den 1950er und -60er Jahren das
Badeparadies schlechthin war. Die zentralen Badekabinen (die es heute
so nicht mehr gibt) waren ein Statussymbol für reiche Venezianer und
wurden im Prinzip vererbt, da sie sehr schwer zu bekommen waren. Man
konnte sich zwar auch in den Hotels einmieten, die einen eigenen
Strandzugang zum Mittelmeer hatten, aber das war mehr etwas für die
Deutschen, Franzosen und Amerikaner (die anderen wichtigen
Reisenationen spielten damals keine Rolle).
- Im
Sommer ist der Strand nach wie vor voll. Die Jugend bringt sich ihr
Zeug mit oder leistet sich Cola und Eis, die Älteren und Betuchteren
speisen in den umliegenden Restaurants.
- Wichtig war und ist, daß am Lido
das quirlige Leben spielt, die Straßen dort viel Platz bieten und man
ausgedehnt flanieren kann. Wenn man abends mit dem Boot ankommt, kann
man das etwas nachempfinden.
Pralles Leben, wenn die Boote ankommen...
Im Herbst ist es aber ein bißchen trist, wenn der Strand so leer ist
und die Hutzen über den nicht gebrauchten Strandkörben liegen. Dann
kann man am Strand kilometerweit laufen und trifft kaum eine
Menschenseele.
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