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Ratgeber - Elternhilfe - Lernbehinderungen - Inklusion


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Einleitung

Definition

LB durch Gehirnschaden

LB durch Genetik

LB durch Unf�higkeit

Verhaltensdefizite

Integration

Inklusion

Schule und Beruf

Was man selbst tun kann


Inklusion
� Martin Schlu Stand: 2. September 2003/ Revision 24. Juli 2014
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Die „Inklusion“ setzt eine EU-Vorgabe um, nach der  alle Eltern behinderter Kinder einen Anspruch darauf haben, da� ihr Kind in einer regul�ren Schule (Regelschule) „beschult“ wird, also gemeinsam mit nicht behinderten Kindern unterrichtet wird. Das sieht auf den ersten Blick toll aus, hat aber ein paar gewichtige Pferdef��e, denn es setzt auch voraus, da� alle Schulen diese Inklusion auch umsetzen k�nnen. Insbesondere die Gymnasien und Realschulen sind daf�r aber �berhaupt nicht qualifiziert, haben im Gegenteil bisher immer leistungsschw�chere Kinder ausgesiebt und sollen jetzt auf einmal zieldifferent arbeiten, individuelle Konzepte f�r jedes Kind vorlegen und ggf. sogar F�rderpl�ne erstellen? Das mu� bei dieser Schulform einfach in eine Katastrophe m�nden, au�er, die Gymnasien und Realschulen bekommen soviele
Sonderp�dagog/inn/en, da� ihre Wissenl�cken durch deren Fachkompetenz ausgeglichen werden. Leider gibt es viel zu wenig Fachkr�fte in diesem Bereich und so werben die Schulbeh�rden mit einer Schnellausbildung und erh�htem Gehalt - ob dies etwas bringen wird, darf bezweifelt werden.

Die Haupt- und Gesamtschulen dagegen sind mit der Materie seit Jahrzehnten vertraut, wurden aber totgespart (Hauptschulen) oder mu�ten sich - trotz schwierigerer Klientel - am den Abiturquoten der Gynasium messen lassen (Gesamtschulen). Die Inklusion wird an den diesen Schulen f�r eine Verschlechterung der bisherigen Integration f�hren, weil ein/e Sonderp�dagog/in/e nicht mehr f�r eine Klasse zust�ndig sein wird, sondern f�r einen halben oder ganzen Jahrgang. Damit ist sie/er nicht mehr dritte Klassenleitung (Gesamtschulen sind immer mit zwei Klassenleitern besetzt), sondern eine Art Notbehelf, weil sie/er nur noch stundenweise in der Klasse sein wird. F�r ein Gymnasium oder eine Realschule w�re dies zwar eine Verbesserung, f�r eine Haupt- oder Gesamtschule ist es aber ein R�ckschritt.

�berhaupt noch nicht klar ist eine Bestandsgarantie f�r die Kinder, die nicht integrierbar sind, weil sie einen IQ unter 50 haben oder extrem verhaltensgest�rt sind oder mehrfache Behinderungen haben. Diese Kinder kommen weder f�r eine Integration noch eine Inklusion in Frage, sondern sie m�ssen von Fachkr�ften in Fachschulen betreut werden.
Links
http://www.bmas.de/DE/Themen/Teilhabe-behinderter-Menschen/Politik-fuer-behinderte-Menschen/
Uebereinkommen-der-Vereinten-Nationen/rechte-von-menschen-mit-behinderungen.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-inklusion-an-schulen-a-975644.html   http://www.welt.de/regionales/hamburg/article109522327/Inklusion-in-der-Schule-fuehrt-zu-Ernuechterung.html   http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Inklusion/Auf-dem-Weg-zur-inklusiven-Schule/  http://de.wikipedia.org/wiki/Inklusive_P%C3%A4dagogik
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