Nationalsozialistische
Frauenschaft (NSF) und Deutsches Frauenwerk (DFW)
Die Deutsche Frauenschaft
und das Deutsche Frauenwerk waren die beiden einzigen
legalen Frauenorganisationen im dritten Reich. Ein
Großteil der vorherigen Frauenverbände wurden
verboten oder der Frauenschaft und dem DFW zugefügt.
Die Leiterinnen dieser Frauenverbände gründeten
am 1. 10. 1931 die NS - Frauenschaft. Diese sollte die
gesamte Frauenarbeit leiten und damit " die
weltanschauliche, kulturelle und volkswirtschaftliche
Führung" übernehmen. Allerdings regelten die
Mitglieder der NSF fast nur die Schulung von Land - und
Hausfrauen.
An nächstwichtiger
Stelle kam das Deutsche Frauenwerk. Seine Aufgabe lag
darin, alle deutschen Frauen "in den Dienst des Volkes
und des Staates"zu stellen. Das größte
Arbeitsgebiet dieser beiden Organisationen lag jedoch
darin, die Frauen zu Müttern zu machen und sie auf
den Krieg und ihre Bereitschaft dabei mitzumachen,
heranzuführen.
Dies legten die
Männer fest, genauso, wie sie festlegten, dass
Gertrud Scholtz - Klink die Reichsfrauenführerin und
somit das Oberhaupt der NSF und DFW sein sollte. Sie war
eine elffache Mutter, entsprach somit dem NS - Idealbild,
sie konnte nicht zu mächtig werden und zeigte, dass
Frauen durchaus angesehen waren in hohen Positionen. Doch
auch ihr wurden Selbst - und Mitbestimmungsrechte, wie
allen anderen weiblichen Führungskräften, nicht
gestattet.
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