Schiller
- Anfang
Biographie Die Bürgschaft
Dessen
Fahne Donnerstürme wallte
Der Eichwald braust
An
Emma
Der Flüchtling
Ein
Jugendlicher Maienschwung
Hier
umarmen sich getreue Gatten
Hier
strecket der wallende Pilger Der Jüngling am Bache
Leichenfantasie
Das Mädchen aus der Fremde
Majestät'sche
Sonnenroße
Sehnsucht
Selig
durch die Liebe
Sprüche
des Konfuzius
Der Taucher,
Thekla:
Eine Geisterstimme
Thronend
auf erhabnem Sitz
Unendliche
Freude
Wer
die steile Sternenbahn
|
- Friedrich von Schiller
Der
Eichwald braust
ausgewählt von Martin Schlu August 2010
- Der
Eichwald braust, die Wolken ziehn,
- Das
Mägdlein sitzt an Ufers
Grün,
- Es bricht
sich die Welle mit Macht, mit Macht,
- Und sie
seufzt hinaus in die finstre Nacht,
- Das Auge
von Weinen getrübet.
- "Das Herz
ist gestorben, die Welt ist leer,
- Und
weiter gibt sie dem Wunsche nichts
mehr,
- Du
Heilige, rufe dein Kind zurück,
- Ich habe
gelebt und geliebet!"
-
- Es rinnet
der Tränen vergeblicher Lauf,
- Die
Klage, sie wecket die Toten nicht
auf;
- Doch
nenne, was tröstet und heilet die
Brust
- Nach der
süßen Liebe verschwund'ner
Lust,
- Ich, die
Himmlische, will's nicht versagen.
- "Laß
rinnen der Tränen vergeblichen
Lauf,
- Es wecke
die Klage den Toten nicht auf!
- Das
süßeste Glück für die
trauernde Brust,
- Nach der
schönen Liebe verschwund'ner
Lust,
- Sind der
Liebe Schmerzen und Klagen."
-
|