Kulturgeschichte - Spätrenaissance - Karl V. - Abdankung
	Spätrenaissance Anfangsseite Karl V. 1500 -1519 Kindheit und Jugend  1519 -1520 Kaiserwahl und Kaiserkrönung 1521 -1522 Der Reichstag in Worms 1522 -1526 Kampf gegen Franz I. 1526 - 1527 Das Sacco di Roma 1528 - 1534 Der Kaiser und der Papst 1529 - 1541 Der Kaiser und die Türken 1530 - 1555 Der Kaiser und die Protestanten 1536 - 1547 Karl und Franz I. - Fortsetzung 1548 -1555 Der lange Abschied 1556 - 1558 Abdankung und Ende	Karl V. Abdankung und Ende (1556 - 1558) erstellt von Martin Schlu © 2005 zurück -  weiter -  holl. Widerstand (Geusenkriege) 1556 Karl V. stellt am  12. September den Kurfürsten seine förmliche Abdankungsurkunde als Kaiser des heiligen römischen Reiches deutscher Nation zu und hinterläßt ein nicht vereinigtes Europa - es wird noch einige hundert Jahre dauern, bis Europa wieder dort ist, wo es unter Karl schon einmal war. Einen weiteren Rücktritt von der Kaiserwürde gibt es erst wieder 250 Jahre später, als Joseph II. mit seinem Rücktritt 1806 das HRR beendet.   1558 Am 21. September 1558 stirbt Karl im  Kloster San Jerónimo de Yuste an tropischer Malaria (wie Pathologen 2007 nachweisen konnten). Gleichzeitig hat er sich  die letzten Jahre mit seinen starken Gichtanfällen herumgequält, die ihm das Reiten und Reisen unmöglich machen. Vermutlich ist dies die Folge aus übermäßigem Fleischkonsum, zu fettem Essen und einer allgemein ungesunden Lebensweise. Mit dem Tod Karl V.  ist die Renaissance in Spanien, Italien und Frankreich eigentlich zu Ende und das Barock-Zeitalter beginnt. In Deutschland kann man dagegen erst zum Ende des 30 jährigen Krieges vom Beginn des Barock-Zeitalters sprechen.   Quelle: Alvarez, Manuel Fernandez: Karl V. Herrscher eines Weltreiches. dt. TB-Ausgabe Heyne Biographie Nr. 69, Stuttgart/Zürich/München 1997  weiter