Szenenübrsicht
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szene
18.
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Wolfgang
Amadeus Mozart
Die
Zauberflöte
erstellt von Martin
Schlu 2006
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- vor
- Achtzehnter
Auftritt.
- Ein Zug von Gefolge;
zuletzt fährt Sarastro auf
- einem Triumphwagen
heraus, der von sechs Löwen gezogen wird.
Vorige.
-
- Chorus
- Es lebe Sarastro!
Sarastro soll leben!
- Er ist es, dem wir uns
mit Freuden ergeben!
- Stets mög er des
Lebens als Weiser sich freun!
- Er ist unser Abgott, dem
alle sich weihn.
- Dieser Chor wird
gesungen, bis Sarastro aus dem Wagen ist.
-
- Pamina
- kniet.
-
- Herr, ich bin zwar
Verbrecherinn!
- Ich wollte deiner Macht
entfliehn.
- Allein die Schuld ist
nicht an mir -
- Der böse Mohr
verlangte Liebe;
- Darum, o Herr! entfloh
ich dir.
-
- Sarastro
- Steh auf, erheitre dich,
o Liebe!
- Denn ohne erst in dich
zu dringen
- Weis ich von deinem
Herzen mehr:
- Du liebest einen andern
sehr.
- Zur Liebe will ich dich
nicht zwingen,
- Doch geh ich dir die
Freyheit nicht.
-
- Pamina
- Mich rufet ja die
Kindespflicht,
- Denn meine Mutter
-
-
- Sarastro
- Steht in meiner
Macht,
- Du würdest um dein
Glück gebracht,
- Wenn ich dich ihren
Händen ließe.
-
- Pamina
- Mir klingt der
Mutternamen süße;
- Sie ist es -
-
- Sarastro
- Und ein stolzes
Weib.
- Ein Mann muß eure
Herzen leiten,
- Denn ohne ihn pflegt
jedes Weib
- Aus ihrem Wirkungskreis
zu schreiten.
-
-
- Achtzehnter
Auftritt.
- Monostatos, Tamino.
Vorige.
-
- Monostatos
- Nun stolzer
Jüngling, nur hieher!
- Hier ist Sarastro, unser
Herr!
-
- Pamina und
Tamino
- Er ists! Er ists! ich
glaub es kaum!
- Sie ists! Sie ists! es
ist kein Traum!
- Es schling mein Arm sich
um sie / ihn her,
- Und wenn es auch mein
Ende wär.
-
- Alle
- Was soll das
heißen?
-
- Monostatos
- Welch eine
Dreistigkeit!
- Gleich auseinander, das
geht zu weit!
-
- Er trennt
sie.
-
- Kniet.
-
- Dein Sclave liegt zu
deinen Füßen,
- Laß den verweg'nen
Frevler büßen.
- Bedenk, wie frech der
Knabe ist!
- Durch dieses seltnen
Vogels List,
- Wollt er Paminen dir
entführen;
- Allein, ich wußt
ihn auszuspühren.
- Du kennst mich! - meine
Wachsamkeit -
-
- Sarastro
- Verdient, daß man
ihr Lorber strent!
- He! gebt dem Ehrenmann
sogleich -
-
- Monostatos
- Schon deine Gnade macht
mich reich.
-
- Sarastro
- Nur siebenundsiebzig
Sohlenstreich!
-
- Monostatos
- kniet.
- Ach Herr! den Lohn
verhoft ich nicht.
-
- Sarastro
- Nicht Dank! Es ist ja
meine Pflicht.
- Wird
fortgeführt.
-
- Alle
- Es lebe Sarastro, der
göttliche Weise,
- Er lohnet und strafet in
ähnlichem Kreise.
-
- Sarastro
- Führt diese beyden
Fremdlinge,
- In unsern
Prüfungstempel ein:
- Bedecket ihre
Häupter dann -
- Sie müssen erst
gereinigt seyn.
-
- Zwey bringen eine Art
Sack, und bedecken die
Häupter der
beyden Fremden.
-
- Alle
- Führt diese beyden
Fremdlinge
- In unsern
Prüfungstempel ein u.s.f.
-
- Schlußchor
- Wenn Tugend und
Gerechtigkeit
- Den großen Pfad
mit Ruhm bestreut;
- Dann ist die Erd' ein
Himmelreich,
- Und Sterbliche den
Göttern gleich.
-
- Ende des ersten
Aufzugs
-
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