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00.
Vorwort
01.
Meine Eltern
02.
Gascogne und Cevennen - Französische Vettern - Unsere
Ruppiner Tage
03.
Unsere Übersiedelung nach Swinemünde - Ankunft
daselbst
04.
Unser Haus, wie wir's vorfanden
05.
Unser Haus, wie's wurde
06.
Die Stadt; ihre Bewohner und ihre
Honoratioren
07.
Die Schönebergs und die Scherenbergs
08.
Die Krauses
09.
Wie wir in unserem Hause lebten - Sommer- und Herbsttage -
Schlacht- und Backfest
10.
Wie wir in unserem Hause lebten (Fortsetzung) - "Große
Gesellschaft"
11.
Was wir in Haus und Stadt
erlebten
12.
Was wir in der Welt erlebten
13.
Wie wir in die Schule gingen und lernten
14.
Wie wir erzogen wurden - Wie wir spielten in Haus und
Hof
15.
Wie wir draußen spielten, an Strom und
Strand
16.
Vierzig Jahre später
17.
Allerlei Gewölk
18.
Das letzte Halbjahr
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Theodor Fontane
(1819 - 1898)
Meine Kinderjahre
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-
- Autobiographischer
Roman
- Textauszüge von Theodor
Fontane
mit Fotos von Martin Schlu
-
Vorwort
-
- Als mir es feststand, mein Leben zu
beschreiben, stand es mir auch fest, daß ich bei
meiner Vorliebe für Anekdotisches und mehr noch
für eine viel Raum in Anspruch nehmende Kleinmalerei
mich für einen bestimmten Abschnitt meines Lebens zu
beschränken haben würde. Denn mit mehr als
einem Bande herauszutreten, wollte mir nicht rätlich
erscheinen. Und so blieb denn nur noch die Frage, welchen
Abschnitt ich zu bevorzugen hätte.
-
- Nach kurzem Schwanken entschied ich
mich, meine Kinderjahre zu beschreiben, also „to
begin with the beginning". Ein verstorbener Freund von
mir (noch dazu Schulrat) pflegte jungverheirateten Damen
seiner Bekanntschaft den Rat zu geben, Aufzeichnungen
über das erste Lebensjahr ihrer Kinder zu machen; in
diesem ersten Lebensjahre „stecke der ganze Mensch".
Ich habe diesen Satz bestätigt gefunden, und wenn er
mehr oder weniger auf Allgemeingültigkeit Anspruch
hat, so darf vielleicht auch diese meine
Kindheitsgeschichte als eine Lebensgeschichte gelten,
Entgegengesetztenfalls verbliebe mir immer noch die
Hoffnung, in diesen meinen Aufzeichnungen wenigstens
etwas Zeitbildliches gegeben zu haben: das Bild einer
kleinen Ostseestadt aus dem ersten Drittel des
Jahrhunderts und in ihr die Schilderung einer noch ganz
von Refugié-Traditionen erfüllten
Franzosen-Kolonie-Familie, deren Träger und
Repräsentanten meine beiden Eltern waren. Alles ist
nach dem Leben gezeichnet. Wenn ich trotzdem,
vorsichtigerweise, meinem Buche den Nebentitel eines
„autobiographischen Romanes" gegeben habe, so hat
dies darin seinen Grund, daß ich nicht von
einzelnen aus jener Zeit her vielleicht noch Lebenden auf
die Echtheitsfrage hin interpelliert werden möchte.
Für etwaige Zweifler also sei es Roman!
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- Th. F.
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