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Die
Vorfahren 1619
Kindheit
in Eisenach 1685
Beim
Bruder in Ohrdruf 1695
Michaeliskloster
Lüneburg1700
Arnstadt
und Weimar 1703-1708
Hof
in Weimar 1708-1717
Hof
in Köthen 1717-1723
Thomaskantor
in Leipzig 1723
Kantaten
1724
Johannespassion
1724
Matthäuspassion
1727
Brief
an Georg Erdmann 1730
Collegium
Musicum 1729-1741
Kunst
der Fuge 1742-1749
Musikalisches
Opfer 1747
Am
Ende 1750
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Barock
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Johann
Sebastian Bach 1685 -
1750
Am Hof in Köthen 1717 - 1723
erstellt von © Martin Schlu - Stand:
September 2002 (letzte Revision am 1.Nov. 2013 mit Dank an Dr. H.A. Friehe)
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- zum wohltemperierten Klavier
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- 1717 - 1718 - 1719 - 1720 - 1721 - 1722
- 1717
Grundsätzlich
anders als in Weimar ist Bachs Arbeitsumgebung in Köthen. Er erhält
sein Gehalt ja schon ab August 1717, obwohl er da noch den ungeliebten
Dienst bei Wilhelm Ernst ableisten muß. Bach ist von Anfang an
Kapellmeister und Direktor der Kammermusik. In dieser Funktion hat er
musikalisch freie Hand und Köthen wird für ihn sicherlich das
angenehmste Arbeitsverhältnis seines Lebens. Bachs Arbeitgeber, Fürst
Leopold von Anhalt-Köthen, ist Musikliebhaber durch und durch und
besoldet seinen neuen Hofmusiker mit 400 Talern(1) , 150 Taler mehr, als es
in Weimar gab und damit zahlt Leopold dem Hofmusiker genausoviel wie
seinem Hofmarschall.
Andererseits ist Köthen calvinistisch. Das bedeutet, daß Bach keine
Kirchenmusik mehr schreiben kann, weil die im calvinistischen
Gottesdienst nichts zu suchen hat. Daher schreibt Bach die nächsten
Jahre im weiteren Sinne Unterhaltungsmusik , wie die Violinkonzerte BWV
1041-1043 und jede Menge Musik für Soloinstrumente mit Basso Continuo
(B.C.), nur mit Tasteninstrument und ggf. einem Cello im Baß begleitet.
Am 10. Dezember muß Bach bereits eine Huldigungskantate für Fürst
Leopold abliefern und weil ein Texter nicht greifbar ist, haut er ein
paar Verse zusammen und vertont sie. Die Kantate gefällt dem Fürsten
und seiner Mutter überaus, die Musik überdeckt die Knittelverse
souverän.
Wenige Tage nach seiner Amtseinführung reist Bach nach Leipzig, um
an der Paulinerkirche die neue Orgel zu prüfen und abzunehmen. Bei
dieser Gelegenheit erzählt ihm der dortige Thomaskantor, Johann Kuhnau,
daß er sich zur Ruhe setzen wolle und fragt Bach, ob er nicht sein
Nachfolger werden wolle. Das kann sich Bach aber überhaupt nicht
vorstellen, denn dann müßte er wieder mit Laiensängern arbeiten,
Schüler erziehen und Latein unterrichten. Er lehnt dankend ab und als
Kuhnau Jahre später stirbt, wird Georg Philipp Telemann dessen
Nachfolger.
- 1718 - Seitenanfang
- Bach
ist in Köthen glücklich, seine Frau auch und sie wird bald mit dem
siebten Kind schwanger. Von Mai bis Juli muß Bach seinen Fürsten nach
Karlsbad begleiten. Dieser Erholungsort ist eine Art Sylt des 17.
Jahrhunderts und wird von Hochadel und Hochfinanz gerne aufgesucht, bis
weit ins 19. Jahrhundert hinein.
Als am 15. November das siebte Kind, Leopold August,
geboren wird, läßt sich Fürst Leopold nicht lumpen und übernimmt die
Patenschaft und selbst die Schwester von Bachs vormaligem Dienstherrn,
die Herzogin Eleonore Wilhelmine, reist aus Weimar an.
- 1719 - Seitenanfang
- Bach
versucht mit Händel Kontakt zu bekommen und erfährt, daß dieser aus
London kommend seine Eltern in Halle besuchen wird. Als Bach
kurzfristig nach Halle reist, trifft er zwar Händels Mutter, doch die
teilt ihm nur mit, daß ihr Sohn schon wieder auf der Weiterfahrt nach
Dresden ist. Bei einem späteren Versuch klappt es auch nicht, weil Bach
krank wird und so haben sich die beiden Barockgrößen nie gesehen.
Ende September stirbt noch nicht einjährig das
jüngste Kind Leopold August vermutlich am plötzlichen Kindstod - auch
die Paten des Hochadels nützen da nichts. Maria Barbara wird durch den
Tod des Kindes melancholisch und gibt sich selbst die Schuld daran.
- 1720 - Seitenanfang
Als Markgraf Christian Ludwig von
Brandenburg-Schwedt (1677-1734 - jüngster Sohn des Großen Kurfürsten
Friedrich Wilhelm (1620-1688) aus dessen zweiter Ehe - bei
Leopold am Hofe ist, wird Bach
beauftragt, eine Repräsentationsmusik zu schreiben: die
Brandenburgischen Konzerte. Leider zahlt der Auftraggeber niemals,
selbst auf den Unkosten für Stich und Ledereinband bleibt Bach sitzen.
Dabei hätte der Markgraf mit Leichtigkeit die paar Taler zahlen können
- war er doch als Angehöriger der regierenden Dynastie wirtschaftlich
abgesichert. Immerhin hatte die Kasse des kurfürstlichen Papas noch für den Ankauf größerer
Gebiete des
Territoriums gereicht und den Krieg gegen die Schweden hatte der Kurfürst auch
gewonnen. (nach
Preußen)
- Im
Mai muß Bach seinen Fürsten wieder nach Karlsbad begleiten und bleibt wieder drei Monate weg. Als er wieder in Köthen ist,
sagt man ihm (so die traditionelle Bachforschung), daß seine Frau vor
vier Wochen gestorben und am 7. Juli begraben wurde. Dies ist zwar schlimm,
aber es wirft Bach nicht um, denn so etwas passiert einfach. Nun ist es
nötig, weiter Geld zu verdienen und möglichst schnell eine neue Mutter
und eine tüchtige Hausfrau für die noch lebenden vier Kinder zu finden.
-
"Nachdem
er <Bach>
mit
dieser seiner ersten Ehegattin 13. Jahre eine
vergnügte Ehe geführet hatte, wiederfuhr ihm in
Cöthen, im Jahre 1720 der empfindliche Schmerz,
dieselbe, bey seiner Rückkunft von einer Reise, mit
seinem Fürsten nach dem Carlsbade, todt und begraben
zu finden; ohngeachtet er sie bey der Abreise gesund und
frisch verlassen hatte. Die erste Nachricht, daß
sie krank gewesen und gestorben wäre, erhielt er
beym Eintritte in sein Hauß"
(aus dem Nekrolog
Carl Philipp Emmnuel Bachs, zit. nach 't Haart, S.
42) - Seitenanfang
- Nun
ist diese überlieferte Darstellung heute nicht mehr ganz so
glaubwürdig, seit es neuere Erkenntnisse gibt. Johler weist auf seiner Webseite
darauf hin, daß Günther Hoppe in einem Aufsatz für die Cöthener
Bach-Hefte 12/2004 herausfand, daß einerseits Fürst Leopold eher nach
Hause kam als im Jahr vorher - die Kasse war nämlich leer.
Zweitens wurde Maria Barbara mit einem größeren Musikaufgebot zu
Grabe getragen und wer, wenn nicht Bach selbst, hätte dies organisiert,
bezahlt und geleitet? Abgesehen davon enthält der Nekrolog Carl Philipp
Emmnuel Bachs einige gröbere Fehler - warum also auch nicht in diesen
Dingen? (MS)
- ______________
-
In der Hamburger Hauptkiche St. Jacobi steht eine sehr gute und damals
hochmoderne Orgel, die vom erst kürzlich begrabenen Arp Schnitger
(1648-1719) gebaut wurde und als eins seiner Meisterwerke gilt - eine
Herausforderung für jeden Organisten schon damals und sicher ein Grund,
warum sich Bach in Hamburg bewirbt, nachdem er von Köthen aus eine
Reise nach Hamburg unternommen hat um auf dieser Orgel zu spielen. - Seitenanfang
-
- Die
Arp Schnitger-Orgel hat heute noch ca. 80% ihrer barocken Bausubstanz,
wobei Schnitger auch alte Pfeifen aus der Vorgängerorgel verwendete.
- Foto: Martin Schlu, © Mai 2012
-
- Gleichzeitig
weiß man, daß das Hamburger Bürgertum seine Musiker fürstlich bezahlt
und jeder Organist durch zahlreiche Nebentätigkeiten ein reicher Mann
werden kann, doch es gibt in Hamburg eine Besonderheit - die Stelle ist
käuflich, weil man auch gut verdient. Bach müßte zur Einstellung einen
Betrag, das „Gratial“ bereitstellen, der etwa bei vier Jahresgehältern in Köthen liegt: 4.000 Taler (1),
nach heutigem Geld etwa 700.000 Euro. Auch wenn Kleidung damals länger
getragen wurde, die Mieten billiger als heute waren und und Bach
die Investition vermutlich durch Nebentätigkeiten in ein paar Jahren
wieder herausgehabt hätte, ist es auch für eine bestens bezahlte
Kantorenstelle unvorstellbar viel Geld und so wird nichts daraus,
obwohl Bachs Probespiel sehr gut läuft und das Konsistorium Bach
vermutlich eingestellt hätte. Der nimmt am 23. November 1720 aber die
Kutsche nach Köthen zurück, nachdem er dem Hauptpastor Erdmann
Neumeister seine Gründe dargelegt hat. Übrigens war das Gratial an St.
Jakobi noch nicht zwingend vorgeschrieben, aber Bach hätte zusätzlich
als „Kirchschreiber“ (Führung der Kirchenbücher)
arbeiten müssen und wäre bei den Orchester- und Choraufgaben als
Organist nicht zum Zuge gekommen - so gesehen ein beruflicher und
gesellschaftlicher Abstieg.
- Darum wird am 9. Dezember ein gewisser Johann Joachim Heitmann gewählt, über den Johann Mattheson urteilt, er könne „besser mit Talern als mit den Fingern präludieren", weil er 4.000 Mark bezahlt hat. Der zuständige Hauptpastor Erdmann Neumeister,
der selbst ein Kirchenlieddichter ist und Bach gut kennt, protestiert
bei dem Konsistorium erfolglos gegen die Stellenvergabepraxis und soll später gesagt haben, wäre der Engel der Musik selber zum Vorspielen gekommen, hätte man ihn ohne das Gratial nicht eingestellt.
- < Diese Episode ist
in dem DEFA-Film der Bach-Biographie von 1985 (DDR-Fernsehen) ganz gut getroffen.>
-
- Die Ansprüch des Konsistoriums
von St. Jacobi waren turmhoch.... Die Grabplatte Matthesons in der
Krypta von St. Michaelis (Michel)
Fotos: Martin Schlu, © Mai 2012 - Seitenanfang
- Überdies
wollte der Komponist seine heranwachsenden Kinder in
keine calvinistische Schule geben. Er bewarb sich um die
durch den Tod Johann Kuhnaus freigewordene Stelle des
Thomaskantors in Leipzig. Bach bekam die Stelle als
Lückenbüßer, weil die Leipziger Georg
Philipp Telemann, Johann Friedrich Fasch (1688 bis 1758)
oder Christoph Graupner, die als Vertreter des neuen
galanten Stils vorgezogen worden wären, abgelehnt
hatten ( 5.5.1723).Trotz des Abstieges vom
Hofkapellmeister zum Kantor, trotz der Verpflichtung,
Lateinunterricht zu geben, trotz der vielen sinnfremden
Vorschriften, die ihm seine Vorgesetzten machten,
übernahm er das Amt, weil es für seine Familie
eine sichere, wenn auch knappe Einnahmequelle und
für ihn selbst die Möglichkeit brachte, als
Kirchenmusiker und Kirchenkomponist den
künstlerischen Auftrag, den er in sich fühlte,
zu erfüllen. Bach wollte Musik und Musizieren in den
Mittelpunkt der Erziehung und des Unterrichts stellen,
aber das aufkommende neuhumanistische Bildungsziel mit
seinen aufklärerischen Methoden ließ der Musik
in der Schule wenig Raum."
(Alfred Baumgartner:
J.S.Bach in: Das große Handbuch der Musik, Kiesel
1989)
- 1721 - Seitenanfang
Anfang Januar schreibt Bach einen Brief an die Tochter des Hoftrompeters, Anna
Magdalena Wülcken <auch „Wilcken“> ,
die er in Weißenfels kennengelernt hat, als er den zur Kur fahrenden
Leopold mit dem Hof nach Karlsbad begleitete und bietet ihr an, als
Sopranistin an den
Köthener Hof zu kommen (Geck, S.113). Da hat es bereits zwischen beiden gefunkt, doch
erst Anfang Juni tritt Anna Magdalena diese Stelle an und zieht
nach Köthen. Nach wenigen Monaten ist das Trauerjahr vorbei und im
September gehen sie gemeinsam zum Abendmahl und machen ihre Beziehung damit öffentlich.
- Ein
halbes Jahr später, am 3. Dezember, heiraten Anna Magdalena und Johann Sebastian. Die Hochzeit muß recht lustig
gewesen sein: eine Weinrechnung von immerhin 27 Talern ist vorhanden.
Auch Leopold heiratet eine Woche später. Dummerweise hat seine Frau
keinen Sinn für Musik und ihr ist die Freundschaft ihres Mannes zu dem
Hofkapellmeister äußerst suspekt. Es zeichnet sich ab, daß Bach in
Köthen musikalisch nicht mehr weiterkommen wird und so schaut er sich
nach einer Alternative um.
- 1722 - Seitenanfang
- Ein Jahr später
erfährt Bach, daß der Thomaskantor in Leipzig,
Johann Kuhnau verstorben ist und Georg Philipp Telemann
sein Nachfolger wurde. Jedoch wirft dieser nach einiger
Zeit die Brocken hin, es gibt mehrere neue Anwärter
und Bach beschließt am 22.12 1722 sich in
Leipzig zu
bewerben. Es wäre zwar ein sozialer Abstieg und er
hätte mehrere Vorgesetzte, aber in Köthen sieht
er für seine Kinder keine Zukunft mehr und er
möchte sie eben nicht calvinistisch, sondern liberal
erziehen lassen. Zu
diesem Zeitpunkt hat er das „Wohltemperierte Klavier“ schon beendet und
ins Reine geschrieben, ein Werk, an dem er seit etlichen Jahren
gearbeitet hat und er schickt eine Abschrift mit seinen
Bewerbungsunterlagen nach Leipzig.
- Leopold erweist ihm am Ende des Beschäftigungsverhältnisses einen letzten
Freundschaftsdienst und schreibt Bach ein Zeugnis, das
alles enthält, was man sich nur wünschen
kann:
-
Originaler Text Leopolds
Von Gottes
Gnaden Wir Leopold Fürst zu Anhalt etc. etc.
fügen hiermit männiglich zu wißen,
wasgestalt Wir den Ehrenverten und Wohlgelahrten
Johan Sebastian Bachen seit den 5. Augusti 1717.
alß Capelmeistern und Directoren unserer
Cammer Music in Diensten gehabt, da Wir dan mit
deßen Verrichtungen jeder Zeit wohl zufrieden
gewesen: Wan aber derselbe anderweit seine Fortun
vor itzo zu suchen willens, und Unß deshalb
um gnädigste dimission unterthänigst
angelanget: Alß haben Wir ihm dieselbe hier
durch in gnaden ertheilen, und zu anderweiten
Diensten bestens recommendiren wollen. Uhrkundlich
haben Wir diesen Abschied unter Unserer
eigenhändigen Unterschrifft ausgestellet und
mit Unserem Fürstlichen Insiegel bedrucken
laßen.
So geschehen Cöthen den 13. Aprilis 1723. |
Halbwegs verständliche Übersetzung (MS)
Ich (Leopold benutzt den „Pluralis Majestatis“) Leopold Fürst zu Anhalt etc. (es gibt noch ein paar Titel mehr, die hier nicht alle erwähnt werden können) erkläre
hiermit öffentlich, daß der anerkannte und hochgelehrte Herr Johann
Sebastian Bach seit dem 5.8.1717 als musikalischer Leiter unseres
Orchester angestellt war. Wir waren mit seinen Leistungen immer aufs
Vollste zufrieden und lassen ihn nur auf eigenen Wunsch gehen, da er,
um sich beruflich zu verändern, um seine Entlassung gebeten hat. Wir
lassen ihn zwar ungerne ziehen, empfehlen ihn aber uneingeschränkt für
jede musikalische Aufgabe. Um meine Wertschätzung Bach gegenüber zu
zeigen, wird dieses Arbeitszeugnis von mir selbst unterschrieben und
gesiegelt.
Köthen, 13.04.1723
Unterschrift und Siegel
|
- Bach wird nach Leipzig
geladen, führt eine Probekantate auf, die begeistert
(Jesus nahm zu sich die Zwölfe) und muß sich
bei der Einstellung sagen lassen, „...da man die besten nicht bekommen
könne, müsse man mittlere
nehmen...“
- Am 5. Mai unterschreibt
er den Arbeitsvertrag unter der Bedingung, noch eine
Prüfung in Theologie ablegen zu müssen. Einige
Tage später zieht er nach Leipzig.
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-
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-
Quellen:
Alfred Baumgartner: J.S.Bach in : Das große Handbuch der Musik, Kiesel 1989
Martin Geck: Johann Sebastian Bach. rororo-Monographien Bd. 80, Reinbek bei Hamburg 1993 Jens Johler: Die Stimmung der Welt, Alexander-Verlag, Berlin/Köln 2013 - Malte Korff: Johann Sebastian Bach. dtv-Portrait, München 2000
Martin Schlu: Ergänzungen zur Matthäuspassion, Manuskript, Bonn 1992/2000
Maarten t'Haart: Bach und ich. Piper, München 2000/TB Piper 3296, München 2002
- Links
- http://www.jacobus.de/neu/deutsch/index_7_5_2.html
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article706849/Warum-Bach-Hamburg-den-Ruecken-kehrte.html
- ______________
- Anmerkung:
- (1) 4.000
Taler oder Mark Courant = frz. Goldmünzen im Gewicht von je ca. 1/30
Pfund Gold. Veranschlagt man das Gewicht eines Goldtalers mit
etwa 17 g Gold pro Münze, ergibt sich bei einem angenommenen Goldpreis
von ca. 10 EUR/pro Gramm, der Goldwert von etwa 170 Euro pro Taler. Der
Taler „Mark Courant“ ist nicht zu verwechselkn mit dem
„Silbertaler“. Der liegt als „Kuranttaler“ zu Bachs Zeiten im Gewicht
bei etwa 20g Silber und wird bis zur Einführung der „Mark“ 1871
allgemein als „Thaler“ bezeichnet. Bei einem Preis von € 0,50/g hat ein
Silbertaler also einen Wert von ca. € 10.- Seitenanfang
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