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Kulturgeschichte - Barock - J. S. Bach: Köthen, Hamburg und Leipzig


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Johann Sebastian Bach 1685 - 1750
Am Hof in Köthen 1717 - 1723
erstellt von © Martin Schlu - Stand: September 2002 (letzte Revision am 1.Nov. 2013 mit Dank an Dr. H.A. Friehe)
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1717 - 1718 - 1719 - 17201721 - 1722
1717
Grundsätzlich anders als in Weimar ist Bachs Arbeitsumgebung in Köthen. Er erhält sein Gehalt ja schon ab August 1717, obwohl er da noch den ungeliebten Dienst bei Wilhelm Ernst ableisten muß. Bach ist von Anfang an Kapellmeister und Direktor der Kammermusik. In dieser Funktion hat er musikalisch freie Hand und Köthen wird für ihn sicherlich das angenehmste Arbeitsverhältnis seines Lebens. Bachs Arbeitgeber, Fürst Leopold von Anhalt-Köthen, ist Musikliebhaber durch und durch und besoldet seinen neuen Hofmusiker mit 400 Talern(1) , 150 Taler mehr, als es in Weimar gab und damit zahlt Leopold dem Hofmusiker genausoviel wie seinem Hofmarschall.

    Andererseits ist Köthen calvinistisch. Das bedeutet, daß Bach keine Kirchenmusik mehr schreiben kann, weil die im calvinistischen Gottesdienst nichts zu suchen hat. Daher schreibt Bach die nächsten Jahre im weiteren Sinne Unterhaltungsmusik , wie die Violinkonzerte BWV 1041-1043 und jede Menge Musik für Soloinstrumente mit Basso Continuo (B.C.), nur mit Tasteninstrument und ggf. einem Cello im Baß begleitet. Am 10. Dezember muß Bach bereits eine Huldigungskantate für Fürst Leopold abliefern und weil ein Texter nicht greifbar ist, haut er ein paar Verse zusammen und vertont sie. Die Kantate gefällt dem Fürsten und seiner Mutter überaus, die Musik überdeckt die Knittelverse souverän.

    Wenige Tage nach seiner Amtseinführung reist Bach nach Leipzig, um an der Paulinerkirche die neue Orgel zu prüfen und abzunehmen. Bei dieser Gelegenheit erzählt ihm der dortige Thomaskantor, Johann Kuhnau, daß er sich zur Ruhe setzen wolle und fragt Bach, ob er nicht sein Nachfolger werden wolle. Das kann sich Bach aber überhaupt nicht vorstellen, denn dann müßte er wieder mit Laiensängern arbeiten, Schüler  erziehen und Latein unterrichten. Er lehnt dankend ab und als Kuhnau Jahre später stirbt, wird Georg Philipp Telemann dessen Nachfolger.



1718 - Seitenanfang
Bach ist in Köthen glücklich, seine Frau auch und sie wird bald mit dem siebten Kind schwanger. Von Mai bis Juli muß Bach seinen Fürsten nach Karlsbad begleiten. Dieser Erholungsort ist eine Art Sylt des 17. Jahrhunderts und wird von Hochadel und Hochfinanz gerne aufgesucht, bis weit ins 19. Jahrhundert hinein.

    Als am 15. November das siebte Kind, Leopold August, geboren wird, läßt sich Fürst Leopold nicht lumpen und übernimmt die Patenschaft und selbst die Schwester von Bachs vormaligem Dienstherrn, die Herzogin Eleonore Wilhelmine, reist aus Weimar an.

1719 - Seitenanfang
Bach versucht mit Händel Kontakt zu bekommen und erfährt, daß dieser aus London kommend seine Eltern in Halle besuchen wird. Als Bach kurzfristig nach Halle reist, trifft er zwar Händels Mutter, doch die teilt ihm nur mit, daß ihr Sohn schon wieder auf der Weiterfahrt nach Dresden ist. Bei einem späteren Versuch klappt es auch nicht, weil Bach krank wird und so haben sich die beiden Barockgrößen nie gesehen.

    Ende September stirbt noch nicht einjährig das jüngste Kind Leopold August vermutlich am plötzlichen Kindstod - auch die Paten des Hochadels nützen da nichts. Maria Barbara wird durch den Tod des Kindes melancholisch und gibt sich selbst die Schuld daran.


1720 - Seitenanfang
Als Markgraf Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt (1677-1734 - jüngster Sohn des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1620-1688) aus dessen zweiter Ehe -  bei Leopold am Hofe ist, wird Bach beauftragt, eine Repräsentationsmusik zu schreiben: die Brandenburgischen Konzerte. Leider zahlt der Auftraggeber niemals, selbst auf den Unkosten für Stich und Ledereinband bleibt Bach sitzen. Dabei hätte der Markgraf mit Leichtigkeit die paar Taler zahlen können - war er doch als Angehöriger der regierenden Dynastie wirtschaftlich abgesichert. Immerhin hatte die Kasse des kurfürstlichen Papas noch für den Ankauf größerer Gebiete des Territoriums gereicht und den Krieg gegen die Schweden hatte der Kurfürst auch gewonnen. (nach Preußen)
Im Mai muß Bach seinen Fürsten wieder nach Karlsbad begleiten und bleibt wieder drei Monate weg. Als er wieder in Köthen ist, sagt man ihm (so die traditionelle Bachforschung), daß seine Frau vor vier Wochen gestorben und am 7. Juli begraben wurde. Dies ist zwar schlimm, aber es wirft Bach nicht um, denn so etwas passiert einfach. Nun ist es nötig, weiter Geld zu verdienen und möglichst schnell eine neue Mutter und eine tüchtige Hausfrau für die noch lebenden vier Kinder zu finden.

"Nachdem er <Bach> mit dieser seiner ersten Ehegattin 13. Jahre eine vergnügte Ehe geführet hatte, wiederfuhr ihm in Cöthen, im Jahre 1720 der empfindliche Schmerz, dieselbe, bey seiner Rückkunft von einer Reise, mit seinem Fürsten nach dem Carlsbade, todt und begraben zu finden; ohngeachtet er sie bey der Abreise gesund und frisch verlassen hatte. Die erste Nachricht, daß sie krank gewesen und gestorben wäre, erhielt er beym Eintritte in sein Hauß"
(aus dem Nekrolog Carl Philipp Emmnuel Bachs, zit. nach 't Haart, S. 42)  - Seitenanfang
Nun ist diese überlieferte Darstellung heute nicht mehr ganz so glaubwürdig, seit es neuere Erkenntnisse gibt. Johler weist auf seiner Webseite darauf hin, daß Günther Hoppe in einem Aufsatz für die Cöthener Bach-Hefte 12/2004 herausfand, daß einerseits Fürst Leopold eher nach Hause kam als im Jahr vorher - die Kasse war nämlich leer. Zweitens  wurde Maria Barbara mit einem größeren Musikaufgebot zu Grabe getragen und wer, wenn nicht Bach selbst, hätte dies organisiert, bezahlt und geleitet? Abgesehen davon enthält der Nekrolog Carl Philipp Emmnuel Bachs einige gröbere Fehler - warum also auch nicht in diesen Dingen? (MS)
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    In der Hamburger Hauptkiche St. Jacobi steht eine sehr gute und damals hochmoderne Orgel, die vom erst kürzlich begrabenen Arp Schnitger (1648-1719) gebaut wurde und als eins seiner Meisterwerke gilt - eine Herausforderung für jeden Organisten schon damals und sicher ein Grund, warum sich Bach in Hamburg bewirbt, nachdem er von Köthen aus eine Reise nach Hamburg unternommen hat um auf dieser Orgel zu spielen. - Seitenanfang


Die Arp Schnitger-Orgel hat heute noch ca. 80% ihrer barocken Bausubstanz, wobei Schnitger auch alte Pfeifen aus der Vorgängerorgel verwendete.
Foto: Martin Schlu, © Mai 2012
 
Gleichzeitig weiß man, daß das Hamburger Bürgertum seine Musiker fürstlich bezahlt und jeder Organist durch zahlreiche Nebentätigkeiten ein reicher Mann werden kann, doch es gibt in Hamburg eine Besonderheit - die Stelle ist käuflich, weil man auch gut verdient. Bach müßte zur Einstellung einen Betrag, das „Gratial“ bereitstellen, der etwa bei vier Jahresgehältern in Köthen liegt: 4.000 Taler (1), nach heutigem Geld etwa 700.000 Euro. Auch wenn Kleidung damals länger getragen wurde, die Mieten billiger als heute waren und und Bach  die Investition vermutlich durch Nebentätigkeiten in ein paar Jahren wieder herausgehabt hätte, ist es auch für eine bestens bezahlte Kantorenstelle unvorstellbar viel Geld und so wird nichts daraus, obwohl Bachs Probespiel sehr gut läuft und das Konsistorium Bach vermutlich eingestellt hätte. Der nimmt am 23. November 1720 aber die Kutsche nach Köthen zurück, nachdem er dem Hauptpastor Erdmann Neumeister seine Gründe dargelegt hat. Übrigens war das Gratial an St. Jakobi noch nicht zwingend vorgeschrieben, aber Bach hätte zusätzlich als „Kirchschreiber“ (Führung der Kirchenbücher) arbeiten müssen und wäre bei den Orchester- und Choraufgaben als Organist nicht zum Zuge gekommen - so gesehen ein beruflicher und gesellschaftlicher Abstieg.

Darum wird am 9. Dezember ein gewisser  Johann Joachim Heitmann gewählt, über den Johann Mattheson urteilt, er könne „besser mit Talern als mit den Fingern präludieren", weil er  4.000 Mark bezahlt hat. Der zuständige Hauptpastor Erdmann Neumeister, der selbst ein Kirchenlieddichter ist und Bach gut kennt, protestiert bei dem Konsistorium erfolglos gegen die Stellenvergabepraxis und soll später gesagt haben, wäre der Engel der Musik selber zum Vorspielen gekommen, hätte man ihn ohne das Gratial nicht eingestellt.
< Diese Episode ist in dem DEFA-Film der Bach-Biographie von 1985 (DDR-Fernsehen) ganz gut getroffen.>


Die Ansprüch des Konsistoriums von St. Jacobi waren turmhoch.... Die Grabplatte Matthesons in der Krypta von St. Michaelis (Michel)
Fotos: Martin Schlu, © Mai 2012
- Seitenanfang
Überdies wollte der Komponist seine heranwachsenden Kinder in keine calvinistische Schule geben. Er bewarb sich um die durch den Tod Johann Kuhnaus freigewordene Stelle des Thomaskantors in Leipzig. Bach bekam die Stelle als Lückenbüßer, weil die Leipziger Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Fasch (1688 bis 1758) oder Christoph Graupner, die als Vertreter des neuen galanten Stils vorgezogen worden wären, abgelehnt hatten ( 5.5.1723).Trotz des Abstieges vom Hofkapellmeister zum Kantor, trotz der Verpflichtung, Lateinunterricht zu geben, trotz der vielen sinnfremden Vorschriften, die ihm seine Vorgesetzten machten, übernahm er das Amt, weil es für seine Familie eine sichere, wenn auch knappe Einnahmequelle und für ihn selbst die Möglichkeit brachte, als Kirchenmusiker und Kirchenkomponist den künstlerischen Auftrag, den er in sich fühlte, zu erfüllen. Bach wollte Musik und Musizieren in den Mittelpunkt der Erziehung und des Unterrichts stellen, aber das aufkommende neuhumanistische Bildungsziel mit seinen aufklärerischen Methoden ließ der Musik in der Schule wenig Raum."
(Alfred Baumgartner: J.S.Bach in: Das große Handbuch der Musik, Kiesel 1989)

1721 - Seitenanfang
Anfang Januar schreibt Bach einen Brief an die
Tochter des Hoftrompeters, Anna Magdalena Wülcken <auch „Wilcken“> , die er in Weißenfels kennengelernt hat, als er den zur Kur fahrenden Leopold mit dem Hof nach Karlsbad begleitete und bietet ihr an, als Sopranistin an den Köthener Hof zu kommen (Geck, S.113). Da hat es bereits zwischen beiden gefunkt, doch erst Anfang Juni tritt Anna Magdalena diese Stelle an und zieht nach Köthen. Nach wenigen Monaten ist das Trauerjahr vorbei und im September gehen sie gemeinsam zum Abendmahl und machen ihre Beziehung damit öffentlich.

Ein halbes Jahr später, am 3. Dezember, heiraten Anna Magdalena und Johann Sebastian. Die Hochzeit muß recht lustig gewesen sein: eine Weinrechnung von immerhin 27 Talern ist vorhanden. Auch Leopold heiratet eine Woche später. Dummerweise hat seine Frau keinen Sinn für Musik und ihr ist die Freundschaft ihres Mannes zu dem Hofkapellmeister äußerst suspekt. Es zeichnet sich ab, daß Bach in Köthen musikalisch nicht mehr weiterkommen wird und so schaut er sich nach einer Alternative um.

1722 - Seitenanfang
Ein Jahr später erfährt Bach, daß der Thomaskantor in Leipzig, Johann Kuhnau verstorben ist und Georg Philipp Telemann sein Nachfolger wurde. Jedoch wirft dieser nach einiger Zeit die Brocken hin, es gibt mehrere neue Anwärter und Bach beschließt am 22.12 1722 sich in Leipzig zu bewerben. Es wäre zwar ein sozialer Abstieg und er hätte mehrere Vorgesetzte, aber in Köthen sieht er für seine Kinder keine Zukunft mehr und er möchte sie eben nicht calvinistisch, sondern liberal erziehen lassen. Zu diesem Zeitpunkt hat er das „Wohltemperierte Klavier“ schon beendet und ins Reine geschrieben, ein Werk, an dem er seit etlichen Jahren gearbeitet hat und er schickt eine Abschrift mit seinen Bewerbungsunterlagen nach Leipzig.

Leopold erweist ihm am Ende des Beschäftigungsverhältnisses einen letzten Freundschaftsdienst und schreibt Bach ein Zeugnis, das alles enthält, was man sich nur wünschen kann:

Originaler Text Leopolds
Von Gottes Gnaden Wir Leopold Fürst zu Anhalt etc. etc. fügen hiermit männiglich zu wißen, wasgestalt Wir den Ehrenverten und Wohlgelahrten Johan Sebastian Bachen seit den 5. Augusti 1717. alß Capelmeistern und Directoren unserer Cammer Music in Diensten gehabt, da Wir dan mit deßen Verrichtungen jeder Zeit wohl zufrieden gewesen: Wan aber derselbe anderweit seine Fortun vor itzo zu suchen willens, und Unß deshalb um gnädigste dimission unterthänigst angelanget: Alß haben Wir ihm dieselbe hier durch in gnaden ertheilen, und zu anderweiten Diensten bestens recommendiren wollen. Uhrkundlich haben Wir diesen Abschied unter Unserer eigenhändigen Unterschrifft ausgestellet und mit Unserem Fürstlichen Insiegel bedrucken laßen.
So geschehen Cöthen den 13. Aprilis 1723.
Halbwegs verständliche Übersetzung (MS)
Ich
(Leopold benutzt den „Pluralis Majestatis“) Leopold Fürst zu Anhalt etc.
(es gibt noch ein paar Titel mehr, die hier nicht alle erwähnt werden können) erkläre hiermit öffentlich, daß der anerkannte und hochgelehrte Herr Johann Sebastian Bach seit dem 5.8.1717 als musikalischer Leiter unseres Orchester angestellt war. Wir waren mit seinen Leistungen immer aufs Vollste zufrieden und lassen ihn nur auf eigenen Wunsch gehen, da er, um sich beruflich zu verändern, um seine Entlassung gebeten hat. Wir lassen ihn zwar ungerne ziehen, empfehlen ihn aber uneingeschränkt für jede musikalische Aufgabe. Um meine Wertschätzung Bach gegenüber zu zeigen, wird dieses Arbeitszeugnis von mir selbst unterschrieben und gesiegelt.
Köthen, 13.04.1723

Unterschrift und Siegel


Bach wird nach Leipzig geladen, führt eine Probekantate auf, die begeistert (Jesus nahm zu sich die Zwölfe) und muß sich bei der Einstellung sagen lassen, „...da man die besten nicht bekommen könne, müsse man mittlere nehmen...“

Am 5. Mai unterschreibt er den Arbeitsvertrag unter der Bedingung, noch eine Prüfung in Theologie ablegen zu müssen. Einige Tage später zieht er nach Leipzig. - Seitenanfang
 
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Quellen:
Alfred Baumgartner: J.S.Bach in : Das große Handbuch der Musik, Kiesel 1989
Martin Geck: Johann Sebastian Bach. rororo-Monographien Bd. 80, Reinbek bei Hamburg 1993
Jens Johler: Die Stimmung der Welt, Alexander-Verlag, Berlin/Köln 2013
Malte Korff: Johann Sebastian Bach. dtv-Portrait, München 2000
Martin Schlu: Ergänzungen zur Matthäuspassion, Manuskript, Bonn 1992/2000
Maarten t'Haart: Bach und ich. Piper, München 2000/TB Piper 3296, München 2002

Links
http://www.jacobus.de/neu/deutsch/index_7_5_2.html
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article706849/Warum-Bach-Hamburg-den-Ruecken-kehrte.html
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Anmerkung:
 (1) 4.000 Taler oder Mark Courant = frz. Goldmünzen im Gewicht von je ca. 1/30 Pfund Gold. Veranschlagt man das Gewicht  eines Goldtalers mit etwa 17 g Gold pro Münze, ergibt sich bei einem angenommenen Goldpreis von ca. 10 EUR/pro Gramm, der Goldwert von etwa 170 Euro pro Taler. Der Taler „Mark Courant“ ist nicht zu verwechselkn mit dem  „Silbertaler“. Der liegt als „Kuranttaler“ zu Bachs Zeiten im Gewicht bei etwa 20g Silber und wird bis zur Einführung der „Mark“ 1871 allgemein als „Thaler“ bezeichnet. Bei einem Preis von € 0,50/g hat ein Silbertaler also einen Wert von ca. € 10.-   Seitenanfang