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1483
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1503
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Studium
im Kloster
1507
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Kloster
und Primiz
1511
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Die Universität Wittenberg
1517
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Die Reformation
1520
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Die Folgen der Reformation
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Die Protestanten
1531
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des Protestantismus
1546
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Vom Reichstag zum Frieden
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Luthers
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Martin
Luther
Studium im Kloster 1503 -
1507
zusammengestellt
von Martin Schlu © 2006/Jan.
2008
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- Seitenanfang
- Der Augustinereremit Johann von
Staupitz (geb. 1468, Stud. in Köln u. Leipzig) wird
Vikar der sächsischen Reformkongregation und damit
Generalvikar. Ein Jahr vorher hat er im Auftrag Friedrich
des Weisen die Universität Wittenberg
mitgegründet. Von Staupitz hat in Wittenberg die
Professur für Bibelauslegung und wird erster Dekan
der Theologischen Fakultät.
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- Luther schließt Ende 1504 oder
Anfang 1505 die Magisterprüfung als Zweitbester von
siebzehn Kandidaten ab. Nun beginnt er das eigentliche
Jurastudium am 19. Mai mit dem Zivilrecht. Er durchlebt
eine Krise, weil einige seiner Kollegen und Professoren
unvermittelt u.a. an der Pest sterben. Er
beschäftigt sich theologisch mit der heiligen Anna,
die als Schutzpatronin gegen einen frühen Tod gilt.
Am 2. Juli 1504 gerät er in ein schweres Gewitter
und ruft in seiner Angst die Hl. Anna zur
Hilfe.
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Bildausschnitt: Albrecht
Dürer: Jungfrau mit dem Kind und der Heiligen Anna
(links, 1519)
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- Es kommt im weiteren Verlauf zu dem
bekannten Schwur, ein Mönch werden zu wollen. Am 16.
Juli feiert er ein letztes Mal mit seinen Freunden und
tritt am 17. Juli in das Erfurter Kloster der
Augustiner-Eremiten ein. Dieses Kloster hat einen guten
Ruf, ist finanziell gut abgesichert und hat zu Luthers
Zeiten ca. 50 Mönche. Zunächst ist Luther Novize
(für ein Jahr und einen Tag).
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- Luther informiert seine Eltern gegen
Ende des Jahres über seinen Klostereintritt und
muß sich vom Vater sagen lassen, er habe gegen das
Gebot der Eltern verstoßen. Der Vater gibt zwar
später seine Einwilligung, jedoch sieht er sie eher
als Opfer, das er Gott nun mal bringen
muß.
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- Luther versucht als Mönch soviel
richtig zu machen, wie er nur kann und gerät in
Gewissenskonflikt, weil bei strenger mönchischer
Lebensweise nicht alle Stundengebete und Dienste
abzuleisten sind. Der Tag beginnt um drei Uhr nachts mit
der "Matutin" (kleine Marienmesse), gefolgt von der
"Prim" (sechs Uhr), der "Terz" (neun Uhr), der "Sext"
(zwölf Uhr), der "Non" und der "Vesper" bis zur
abendlichen "Complet" nach dem Abendessen. Zwischendurch
ist noch die Konventsmesse, nach jeder Messe
außerdem noch ein "Salve Regina" und "Ave Maria"
fällig, außerdem Beichte, Bibelstudium und Buße.
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