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Kulturgeschichte - Renaissance - Reformation - Vom Reichstag zum Frieden


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Martin Luther
Vom Reichstag zum Frieden 1546 - 1555

zusammengestellt von Martin Schlu © 2006

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 1546
Luther stirbt am 18. 2. 1546 in Eisleben und wird auf Befehl des Kurfürsten in der Wittenberger Schloßkirche begraben. Etwa 70 Millionen Gläubige auf allen fünf Kontinenten zählen sich heute zu lutherischen Kirchen.
 

 
Grabplatte an der Wand neben der Kanzel und Grab darunter
Die umlaufende Inschrift bedeutet sinngemäß:
 
Im Jahre 1546 wurde am 18. Februar aus diesem vergänglichen Leben der hochehrwürdige Martin Luther heimgerufen, Doktor der Theologie, der selbst im Sterben sicher war, die wahre und für die Kirche nötige Lehre verkündet zu haben. Er befahl seine Seele Gott im Glauben an Jesus Christus und starb im Alter von 63 jahren, nachdem er die Gemeinde Gottes hier über 30 Jahre lang erfolgreich betraut hat. Sein Leib liegt hier begraben.  „Auf sicheren Füße stehen die, die den Frieden predigen“, Jes. 52
 
Fotos: © Martin Schlu, April 2007

 
1547 - Seitenanfang
Am 24. April wird Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen bei der Schlacht von Mühlberg an der Elbe von Karl V. gefangengenommen und abgesetzt. Damit hat sich Karl das faktisch in ganz Deutschland durchgesetzt und weil seine militärischen Vorhaben bezüglich der Protestanten alle aufgegangen ist, müßte nun der Papst seinen Teil der Abmachungen einhalten und den Protestantismus endgültig als Ketzerei erklären. Dies tut Paul III. aber nicht und damit ist der Kampf gegen die Protestanten nicht mehr zu gewinnen. 
 
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Als Moritz von Sachsen am 18. Mai Füssen erobert und Karl fliehen muß kommt es Im August zum Passauer Vertrag, in dem den Protestanten noch einmal freie Religionsausübung bis zum nächsten Reichstag garantiert wird.
 
Der dänische König zwingt allen Untertanen in Danemark und Norwegen die protestantische Religion auf, ebenso Island, das damals zu Norwegen gehört. Bis heute sind in Island über 80% evangelisch und nur 2% katholisch, in Dänemark und Norwegen ist es genauso, dort gibt es sogar noch weniger Katholiken.
 
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Der Augsburger Religionsfrieden vom 25. September garantiert den Protestanten unbeschränkte Religionsfreiheit . Einige Wochen danach tritt Karl V. von seinen Ämtern zurück, setzt seinen Sohn Philipp II. und seinen Bruder Ferdinand I. als Nachfolger ein. Die Glaubensfreiheit hält knapp fünfzig Jahre, dann versucht die Habsburger Monarchie wieder, den Katholizismus durchzusetzen und diese Auseinandersetzung endet im Dreißigjährigen Krieg. - nach dessen Ende 1648 ist man glaubensmäßig wieder in der gleichen Situation.
 
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